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Geiseldiplomatie Gefangenenaustausch mit dem Iran: Ende eines Alptraums – und Beginn eines noch schlimmeren?

US-Bürger kommen nach einem Gefangenenaustausch mit dem Iran in Katar an
Die US-Bürger Siamak Namazi (Mitte,hinten), Emad Sharqi (unten links) und Morad Tahbaz (unten rechts) kommen nach einem Gefangenenaustausch mit dem Iran in Katar an
© Karim JAAFAR / AFP
Fünf US-Geiseln sind endlich in Freiheit, weil Washington sechs Milliarden Dollar an das Regime in Teheran freigegeben hat. Für die Freigelassenen und ihre Familien geht ein Martyrium zu Ende. Doch ihre Peiniger in Teheran triumphieren. Durch Deals wie diesen wird die Welt ein Stück gefährlicher.
Für die fünf freigelassenen Amerikaner ist der Deal das Ende eines furchtbaren Alptraums. Jahrelang hatte die Islamische Republik Iran sie unter fadenscheinigen Vorwänden und nach Scheinprozessen eingesperrt. Heute wurden sie aus Teheran nach Katar ausgeflogen, mit an Bord saßen nach Aufhebung von Ausreisesperren auch die Mutter einer Geisel und die Ehefrau einer weiteren. Von Doha aus werden die Freigelassenen nach Washington zurückkehren, wo ihre Familien auf sie warten. Bewegende Bilder wiedervereinter, erleichterter Menschen werden um die Welt gehen.

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