Koalitionsverhandlungen Bericht: Ampel-Parteien wollen mehr Ostdeutsche in Führungspositionen

Ampel zeigt die Farben Rot, Grün und Gelb
Die Ampel-Parteien SPD, FDP und Grüne wollen Ostdeutschland und strukturschwache Regionen nachhaltig stärken (Symbolbild)
© Marijan Murat / DPA
Die Parteien einer möglichen Ampel-Koalition wollen mehr ostdeutschen Arbeitskräften den Weg in einer Führungsposition ermöglichen. Auch Bundes- und Forschungseinrichtungen sollen in Zukunft vermehrt in ostdeutschen Bundesländern angesiedelt werden.  

Ostdeutsche sollen nach dem Willen der Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP verstärkt in Führungspositionen gelangen können. Das geht nach einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND/Freitag) aus dem Abschlusspapier der Arbeitsgruppe Gleichwertige Lebensverhältnisse hervor. Darin heißt es demnach: "Wir verbessern die Repräsentation Ostdeutscher in Führungspositionen und Entscheidungsgremien in allen Bereichen. Für die Ebene des Bundes legen wir bis Ende 2022 ein Konzept zur Umsetzung vor."

Mehr Bundeseinrichtungen für Ostdeutschland

Auch sollten neue und zu erweiternde Bundes- und Forschungseinrichtungen bevorzugt in den ostdeutschen Bundesländern und strukturschwachen Regionen angesiedelt werden, "bis ein dem Bevölkerungsanteil entsprechender Stand erreicht ist". Hierzu soll bis Mitte 2022 ein Konzept präsentiert werden. Studien zufolge sind Ostdeutsche in Führungspositionen bundesweit unterrepräsentiert.

Die für die Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP eingesetzten 22 Arbeitsgruppen sollten ihre Ergebnispapiere bis Mittwochabend bei den Parteiführungen einreichen. Inhalte wurden bisher kaum bekannt.

Insidenzwert von fast 1000 in Sachsen: Diese Maßnahmen sollen die vierte Welle eindämmen
Insidenzwert von fast 1000 in Sachsen: Diese Maßnahmen sollen die vierte Welle eindämmen
Inzidenz von fast 1000 in Sächsischer Schweiz: Diese Maßnahmen sollen die vierte Welle eindämmen

Sehen Sie im Video: Corona-Hotspot Sächsische Schweiz: Im Landkreis liegt die Inzidenz bei über 900. Wie kann den hohen Zahlen entgegengewirkt werden? Die Regierung will neue Maßnahmen verabschieden.

dpa
jus