Die Zahl der Organspender und der gespendeten Organe in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2023 liegt sie allerdings auf einem ähnlichen Niveau, wie aus Zahlen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) hervorgeht.
Demnach gab es im Zeitraum Januar bis Oktober 2025 in der Region Nord genau 142 Organspender. Im Vergleichszeitraum 2024 waren es 129, im Vergleichszeitraum 2023 exakt 143. Die Entwicklung ist auch bei der Zahl der gespendeten Organe zu sehen: Die Zahl lag im Zeitraum Januar bis Oktober 2023 bei 460, im Folgejahr sank sie in diesen Monaten auf 416 und stieg in diesem Jahr auf 466.
Es gibt Unterschiede zwischen den Ländern
Der Blick auf die einzelnen Bundesländer zeigt: In Bremen und Hamburg sank die Zahl der Organspender seit dem Jahr 2023. In Niedersachsen und Schleswig-Holstein stieg die Zahl - wenn man den Zeitraum Januar bis Oktober dieses Jahres mit dem von 2023 vergleicht.
Zum Jahreskongress der Deutschen Stiftung Organtransplantation in Würzburg verwies Bundesgesundheitsministerin Nina Warken darauf, dass der Bedarf an Spenderorganen bundesweit hoch ist. Mit Blick auf die Patientinnen und Patienten auf den Wartelisten sei es lebensnotwendig, an vielen unterschiedlichen Stellschrauben zu drehen, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen, sagte die CDU-Politikerin laut Mitteilung.