Kampfmittelräumung Erneuter Fund einer Fliegerbombe in Kiel

Der Kampfmittelräumdienst hat erneut eine Fliegerbombe in Kiel gefunden. (Symbolfoto) Foto: Christian Charisius/dpa
Der Kampfmittelräumdienst hat erneut eine Fliegerbombe in Kiel gefunden. (Symbolfoto) Foto
© Christian Charisius/dpa
Dieses Mal sind mehr als 1.700 Menschen im Kieler Stadtteil Suchsdorf betroffen. Worauf sich die geplante Entschärfung einer Fliegerbombe dort noch auswirkt.

Für die Entschärfung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg müssen mehr als 1.700 Kielerinnen und Kieler am Samstag ihre Wohnungen verlassen. Die 500 Kilogramm schwere amerikanische Fliegerbombe mit Kopf- und Heckzünder war siedlungsnah in gut drei Metern Tiefe in einer Grünfläche im Stadtteil Suchsdorf gefunden worden, wie die Polizei berichtete. Experten hatten sie bei der Auswertung von Luftbildern gefunden.

Der Kampfmittelräumdienst will die Fliegerbombe am Samstagvormittag unschädlich machen. Dafür müssen Bewohner von 860 Haushalten in einem Radius von 500 Metern rund um den Fundort bis 10.00 Uhr vorübergehend ihre Häuser verlassen. In dem Bereich liegen auch fünf Kleingartenanlagen. Wer nicht anderweitig unterkommen kann, findet ab 8.00 Uhr einen Platz im Ernst-Barlach-Gymnasium.

Von den Straßensperrungen sind auch der Olof-Palme-Damm im Zuge der Bundesstraße 76 zwischen den Abfahrten Kiel Holstein-Knoten und Felm sowie der Bahnverkehr auf der Strecke Kiel-Eckernförde betroffen.

dpa