445 angehende Lehrkräfte hat das Land Mecklenburg-Vorpommern laut Bildungsministerium in diesem Jahr fürs Referendariat eingestellt. "Damit erzielt das Land den Einstellungsrekord der letzten drei Jahre", teilte Bildungsministerin Simone Oldenburg (Linke) mit.
Im Jahr davor hatten demnach 405 Referendare ihren Vorbereitungsdienst an den Schulen begonnen, 2023 waren es den Angaben zufolge 384. Das Referendariat folgt auf ein erfolgreich abgeschlossenes Lehramtsstudium. Erst nach dem Vorbereitungsdienst sind die Absolventen vollwertige Lehrkräfte.
40 Prozent Gehaltszuschlag auf dem Land
In den vergangenen Jahren wurde das Referendariat in MV attraktiver gemacht, wie es weiter hieß. So könnten angehende Lehrkräfte, die ihren Vorbereitungsdienst an einer Schule im ländlichen Raum absolvieren, einen Verdienstzuschlag von 40 Prozent erhalten.
Junge Lehrer werden in Mecklenburg-Vorpommern dringend gebraucht. Mehr als ein Viertel aller Pädagogen im Land - genau 28 Prozent - ist über 60 Jahre alt. Dies hatte das Bildungsministerium zum Schuljahresbeginn im September mitgeteilt.