Kultur 85.000 Gäste im neuen Harzer Bergtheater

Die erste Spielzeit nach dem Großumbau liegt hinter Ronny Große und dem Bergtheater Thale. (Archivbild) Foto: Matthias Bein/dpa
Die erste Spielzeit nach dem Großumbau liegt hinter Ronny Große und dem Bergtheater Thale. (Archivbild) Foto
© Matthias Bein/dpa
Der erste Veranstaltungssommer liegt hinter der umgebauten und modernisierten Freilichtbühne auf dem Hexentanzplatz im Harz. Zehntausende sahen Theater und Konzerte. 2026 wird schon geplant.

Das Harzer Bergtheater auf dem Hexentanzplatz oberhalb von Thale hat in der ersten Spielzeit nach dem mehrjährigen Umbau rund 85.000 Gäste begrüßt. Im Schnitt besuchten 1.483 Menschen zwischen Ende Mai und Mitte September die Veranstaltungen in einem der ältesten Naturtheater Deutschlands, wie Intendant Ronny Große mitteilte. Insgesamt verfügt das Amphitheater über 1.903 Sitzplätze.

Vielseitiges Spieltheater unter freiem Himmel

Auf dem Programm standen seinen Angaben zufolge im zurückliegenden Sommer 26 Musical-Darbietungen, 21 Familientheater-Vorstellungen und 20 Konzerte. So sahen unter anderem 28.900 Besucherinnen und Besucher das Musical "Walpurga" und 10.800 die Aufführungen von "Die Schöne und das Biest". 

"Der Umbau und die Modernisierung haben sich gelohnt. Die Leute waren neugierig auf das Neue", sagte Große, der die 1903 eröffnete Freilichtbühne leitet und auch Geschäftsführer der Bodetal Tourismus GmbH ist, die das Bergtheater als Tochtergesellschaft der Stadt betreibt. Thale ist seit 1992 der Eigentümer.

Von Comedy bis Mittelalter-Rock

Aktuell befindet sich das Bergtheater in der Winterpause. Zwar seien die Planungen für das kommende Jahr noch nicht angeschlossen, aber einiges stehe bereits fest, etwa die Wiederaufnahme von "Walpurga" an acht Terminen. "Wir planen 21 Konzerte", sagte Große. Darunter seien unter anderem Auftritte von Helge Schneider, Philipp Poisel, Saltatio Mortis und der Spider Murphy Gang. Im Jahr 2027 soll auch der Comedian Olaf Schubert ins Bergtheater kommen. Große zufolge zielen die laufenden Planungen auch darauf ab, die zweite Spielstätte - die Waldbühne Altenbrak - stärker in den Fokus zu rücken.

dpa

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