Mutter eines Schreibabys Sie war kurz davor, ihr Kind zu schütteln. Dann rief Yuriko das Jugendamt

Als sie ihre Tochter schütteln wollte, rief Yuriko das Jugendamt
Mutter eines Schreibabys: Als sie ihre Tochter schütteln wollte, rief Yuriko das Jugendamt
© Marco Klehn / stern
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Yurikos Baby hat jeden Tag zwölf Stunden gebrüllt. In der siebten Folge der Videoserie "Mein Leben als Mutter" erzählt sie, was das mit einer Mutter macht – und was ihr geholfen hat.

Nach einer schwierigen Schwangerschaft und einem Kaiserschnitt kommt Yurikos Tochter drei Wochen zu früh zur Welt. Am Anfang geht die Mutter noch von Anpassungsschwierigkeiten und Verspannungen aus, doch langsam dämmert es ihr, dass ihre Tochter ein Schreibaby sein könnte.

Zehn bis zwölf Stunden am Tag verbringt Yuriko unter lautem Geschrei. „Das Schreien macht einen völlig fertig“, erzählt die Zweifach-Mama, deren zweites Kind ein sogenanntes Schreibaby war. Erst als ihre Tochter rund eineinhalb Jahre alt ist, bessert sich die Situation. Doch in der Zwischenzeit erfährt sie, was Müdigkeit, Stress, Verzweiflung und das permanente Brüllen mit ihrer Psyche machen. An einem Tag ist sie sogar kurz davor, ihr Kind zu schütteln, sie erschrickt vor sich selbst und greift zum Hörer. Diesen eindringlichen Moment beschreibt sie in einer neuen Folge von "Mein Leben als Mutter". Außerdem berichtet sie, was sie anderen Müttern rät und welche Kommentare sie sich von völlig fremden Menschen über ihr Schreibaby anhören musste.

Disclaimer: Brauchen Sie akut Hilfe? Das Elterntelefon der Nummer Gegen Kummer berät Sie montags, mittwochs und freitags von 9 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags von 9 bis 19 Uhr – anonym und kostenlos. Die Nummer lautet 0800 111 0 550. Eine Suche für Schreiambulanzen in Ihrer Nähe finden Sie hier.