Mit Gewohnheiten ist es ein bisschen wie mit Schulnoten: Wer sie verbessern will, muss üben. Wie man den Anfang schafft und dann durchhält, erklärt Psychologie-Professor Lars Schwabe.
Herr Schwabe, Nägel kauen, Schokolade futtern, wir alle haben Gewohnheiten, die wir gern ändern würden. Warum ist das so schwer?
Das liegt im Wesen von Gewohnheiten: Sie laufen weitgehend automatisiert ab. Wir gehen einem bestimmten Verhalten nach, ohne groß darüber nachzudenken – und weil wir nicht groß darüber nachdenken, können wir das Verhalten auch nur schwer unterbinden.