Nach einer Forsa-Umfrage für den stern machen sich 16 Prozent der Bundesbürger große bis sehr große Sorgen, dass sich das Zika-Virus auch in Deutschland ausbreiten könnte.
Weil das Virus, das vor allem von ägyptischen Tigermücken übertragen wird, allein in Brasilien bei mehr als 4000 Neugeborenen zu Schädel-Missbildungen geführt haben soll, hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO erst kürzlich den internationalen Notstand ausgerufen. Laut Umfrage nehmen die Sorgen mit zunehmendem Alter zu: Von den 18- bis 29-Jährigen sorgen sich nur 9 Prozent, bei den Befragten ab 60 Jahren sind es schon 20 Prozent.
35 Prozent ohne Sorgen
Die Mehrheit der Deutschen bleibt allerdings gelassen: 49 Prozent geben an, weniger Sorgen zu haben, dass es hierzulande zu einer Ausbreitung kommen könnte. 35 Prozent machen sich darum überhaupt keine Sorgen.
Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte am 4. und 5. Februar 2016 im Auftrag des Magazins stern 1006 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. An 100 Prozent fehlende Angaben: weiß nicht. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.