Haare sind typisch männlich. Doch warum wachsen sie auch an so seltsamen Stellen, wie der Nase, den Ohren oder über den Augen? Tatsächlich besitzen diese scheinbar nervigen Haare eine wichtige Funktion: Sie schützen uns. Augenbrauen verhindern, dass salziger Schweiß in die Augen rinnt. Nasenhaare filtern Staub aus der Atemluft und schützen die Lunge. Und Ohrenhaare halten Krabbeltiere aus dem Gehörgang fern. Übrigens: Je älter ein Mann wird, umso mehr Körperhaare sprießen. Dafür sorgt das Sexualhormon Testosteron: Es stimuliert die Haarfollikel. Am haarigsten sind Männer mit rund 60 Jahren. Das Paradoxe: Während die Körperhaare sprießen, fallen vielen Männern die Kopfhaare aus. Auch dafür sorgt das Testosteron. Die Follikel der Kopfhaut reagieren sensibler auf das Hormon und sterben eher ab. Sie finden das ungerecht? Tja, es ist einfach zum Haareraufen!
Faszination Männerhaare Haare in Nase und Ohren – wofür sollen die gut sein?

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Haare in der Nase oder in den Ohren sind einfach nervig. Doch sie erfüllen auch wichtige Funktionen. Wir erklären Ihnen, welche das sind.
Bei Männern sprießen Haare an den seltsamsten Orten. Das ist einerseits nervig – aber auch ziemlich nützlich. Wir erklären, warum Nasenhaare und Co. so wichtig sind.