Wenn nach der Gartenarbeit oder dem Aufräumen im Keller Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Fieber auftreten, könnte das Hantavirus schuld sein. Ein Bundesland ist besonders betroffen.
Von Mäusen übertragen Hantavirus – was ist es und woher kommt es?

Hantaviren werden durch Nagetiere wie die Rötelmaus übertragen
© picture alliance
Der Kopf dröhnt, der Bauch schmerzt, das Fieber steigt: Wer nach Gartenarbeiten oder dem Entrümpeln des Dachbodens diese Symptome entwickelt, hat sich unter Umständen mit dem Hantavirus angesteckt.
Die Viren werden über infizierte Nagetiere wie die Rötelmaus übertragen. Sie scheiden das Virus über Kot, Speichel und Urin aus. Menschen infizieren sich mit den Viren, indem sie kontaminierten Staub einatmen.
Erste Symptome zeigen sich meist zwei bis vier Wochen nach Kontakt mit dem Erreger. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist unwahrscheinlich.
In der Regel heilt die in Deutschland beobachtete Krankheitsform folgenlos ab. Todesfälle sind nach Angabe der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "sehr selten". Baden-Württemberg zählt innerhalb Deutschlands zu den Hauptverbreitungsgebieten des Hantavirus.
In Deutschland erkranken im Schnitt wenige Hundert Menschen pro Jahr.
In "Epidemiejahren" können es weit über 1000 Erkrankungen sein.
Übrigens: Der Name Hanta geht auf den Fluss Hantan in Südkorea zurück. In 1950er-Jahren während des Koreakrieges erkrankten mehr als 3000 amerikanische Soldaten an einem ungewöhnlich starken Fieber mit anschließend häufigen Nierenversagen.
Die Viren werden über infizierte Nagetiere wie die Rötelmaus übertragen. Sie scheiden das Virus über Kot, Speichel und Urin aus. Menschen infizieren sich mit den Viren, indem sie kontaminierten Staub einatmen.
Erste Symptome zeigen sich meist zwei bis vier Wochen nach Kontakt mit dem Erreger. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist unwahrscheinlich.
In der Regel heilt die in Deutschland beobachtete Krankheitsform folgenlos ab. Todesfälle sind nach Angabe der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "sehr selten". Baden-Württemberg zählt innerhalb Deutschlands zu den Hauptverbreitungsgebieten des Hantavirus.
In Deutschland erkranken im Schnitt wenige Hundert Menschen pro Jahr.
In "Epidemiejahren" können es weit über 1000 Erkrankungen sein.
Übrigens: Der Name Hanta geht auf den Fluss Hantan in Südkorea zurück. In 1950er-Jahren während des Koreakrieges erkrankten mehr als 3000 amerikanische Soldaten an einem ungewöhnlich starken Fieber mit anschließend häufigen Nierenversagen.