Malte Zierden, 32, Content Creator und Tierschützer, sitzt auf der Couch in seiner Altbauwohnung in der Hamburger Sternschanze. Er richtet den Bildschirm seines Laptops aus und lächelt in die Kamera: ein stern-Gespräch via Videoanruf. Im Anschluss wird er sagen, er sei nervös gewesen, hätte Angst vor den Fragen gehabt. Ängste sind es, die seinen Alltag begleiten: Angst vor Nachbarn im Treppenhaus, Angst vor Influencer-Treffen, Angst vor Menschen im Supermarkt. Auf seinem Instagram-Account beobachten 989.000 Follower, wie er Taube Oßkar füttert, sich für Tierschutz engagiert und das Leben mit seiner Freundin Phia teilt. 989.000 Menschen, die ihm Angst machen könnten. Wir sprechen über dieses Risiko und seinen Umgang damit.
Soziale Phobie Malte Zierden: "Online mache ich mein Ding, draußen fühle ich mich unsicher"
Für ein Böllerverbot: Der Tierschützer und Influencer Malte Zierden
© Flemming-Ole Fries
Malte Zierden leidet unter einer sozialen Phobie. Dem stern verriet er, wie sich digitales und reales Leben vereinen lassen und was er mit Tauben gemeinsam hat.