Zahnpflege in der Schwangerschaft: Besonders schonend und gründlich reinigen | STERN.de

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Falls Sie Karies haben, nehmen Sie den Schnuller, Löffel oder Sauger Ihres Kindes nicht in den Mund. Die Bakterien könnten sonst mit Ihrem Speichel auf Ihr Kind übertragen werden — Falls Sie Karies haben, nehmen Sie den Schnuller, Löffel oder Sauger Ihres Kindes nicht in den Mund. Die Bakterien könnten sonst mit Ihrem Speichel auf Ihr Kind übertragen werden

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Zu Beginn einer Schwangerschaft sollten Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch vom Arzt kontrollieren und gegebenenfalls behandeln lassen. Danach können Sie weiter zur Vorsorge gehen, sollten aber möglichst größere Eingriffe vermeiden. Zähneziehen oder das Einsetzen von Kronen und Brücken schieben Sie also besser auf

Reinigen Sie Ihre Zähne und das Zahnfleisch in der Schwangerschaft besonders gründlich. Das das Zahnfleisch durch die Hormonumstellung stärker durchblutet und das Bindegewebe aufgelockert ist, kann es eher zu Entzündungen kommen. In der Schwangerschaft sollten Sie die Zähne schonend mit einer weichen Bürste reinigen. Denn vor allem der Zahnfleischsaum ist durch die Hormonumstellung sehr sensibel

Reinigen Sie Ihre Zähne täglich mit Zahnseide

Falls Sie sich übergeben müssen, spülen Sie den Mund mit Wasser oder einer fluoridhaltigen Mundspüllösung. So vermeiden Sie, dass die Magensäure den Zahnschmelz angreift

In der Schwangerschaft entzündet sich häufig die Mundschleimhaut. Massieren Sie daher Ihr Zahnfleisch regelmäßig und sanft mit einer weichen Zahnbürste oder mit dem eigenen Finger

In der Schwangerschaft und Stillzeit brauchen Sie viel Eiweiß, Vitamine und Mineralen - wie zum Beispiel Kalzium, Phosphor und Eisen. Die Nährstoffe benötigt Ihr Kind zum Aufbau einer gesunden Zahnsubstanz. Essen Sie daher täglich viel frisches Obst und vitaminreiches Gemüse sowie Milchprodukte und trinken Sie Milch. Zucker sollten Sie, soweit es geht, vermeiden

Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über Plaquetests oder eine professionelle Zahnreinigung. Mit solchen Vorsorgemaßnahmen verringern Sie das Risiko einer Zahn- oder Zahnfleischerkrankung. Und Sie schützen Ihr Baby vor einer Ansteckung mit Karies

Stillen stärkt die Kaumuskulatur des Babys und regt die Entwicklung des Kieferknochens und der Muskeln an. Um an die Muttermilch heranzukommen, muss der Säugling kräftig die gesamte Mundregion und den Kiefer bewegen. Wenn Sie nicht stillen und Ihrem Kind die Flasche geben, achten Sie auf den Flaschensauger: Er sollte dem Säugling starkes Saugen abverlangen, damit die Kaumuskulatur gestärkt wird

Sie können Ihr Kind schon früh auf die Zahnpflege vorbereiten, indem Sie regelmäßig mit der Fingerkuppe über die zahnlosen Kieferkämme streichen. Das Kind gewöhnt sich dann daran, dass da etwas im Mund ist. Das erleichtert die spätere Zahnpflege

Falls Sie Karies haben, nehmen Sie den Schnuller, Löffel oder Sauger Ihres Kindes nicht in den Mund. Die Bakterien könnten sonst mit Ihrem Speichel auf Ihr Kind übertragen werden

Reinigen Sie Ihrem Kind nach dem Stillen die ersten Zähne mit Wattestäbchen oder Mull-Läppchen. Muttermilch enthält sehr viel Milchzucker und kann Karies verursachen. Die Krankheit zerstört Milchzähne wesentlich schneller als die Zähne Erwachsener. Wenn Ihr Kind frühzeitig seine Milchzähne verliert, kann es an den bleibenden Zähnen zu Fehlstellungen kommen

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