Konsumenten von Kartoffelchips müssen nach einem Test der Verbraucherorganisation "Foodwatch" nach wie vor mit hohen Acrylamid-Belastungen rechnen. Bei einer Untersuchung von elf Produkten sei als Spitzenwert ein Anteil von mehr als 4500 Mikrogramm (millionstel Gramm) pro Kilogramm gemessen worden, teilte die Organisation am Freitag in Berlin mit. Der vom Bundesverbraucherministerium festgelegte Signalwert - also der Acrylamid-Gehalt, von dem an die Industrie zum Handeln aufgefordert wird - liegt laut "Foodwatch" bei 1000 Mikrogramm pro Kilogramm.
Insgesamt fünf Kartoffelchips-Marken hätten in dem Test diese Schwelle überschritten. Bei sieben Produkten hätten Stichproben hingegen deutlich niedrigere Acrylamid-Werte ergeben als noch im Februar dieses Jahres.