
Virus auf 5300 Meter Höhe
Auch in Nepal wütet das Virus. Zwischenzeitlich lag dort die Positivrate der Corona-Tests bei 50 Prozent, mehr als 9000 Neuerkrankungen täglich wurden dort zum Höhepunkt der Welle registriert. Parallel dazu stellte die nepalesischen Behörden so viele Genehmigungen wie nie zuvor zur Besteigung des Mount Everest aus. Dann grassierte auch auf 5300 Meter Höhe das Coronavirus im Basislager. Nachdem Nepals Regierungschef KP Sharma Oli erst behauptete, die Lage sei unter Kontrolle, bat das arme Land im Mai doch um humanitäre Hilfe und Impfstoffspenden. Bis dahin waren nach Angaben des Landes lediglich 2,2 der rund 28,6 Millionen Einwohner geimpft. China kündigte daraufhin an, dem Land eine Million Impfstoffdosen Sinopharm zu schenken. Mehrere EU-Länder stellten Beatmungsgeräte, Masken und Sauerstoffflaschen. Auf dem Bild oben warten Impfwillige vor einem Impfzentrum in Kathmandu darauf, zur Spritze gerufen zu werden.
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