Piper Verlag

Die Namensnennung in Grubers Buch sei "zulässiger Spott" entschied das Oberlandesgericht Hamburg. Die Bloggerin erwägt nun eine Zivilklage. 

Die Kabarettistin Monika Gruber und der Piper-Verlag dürfen den vollen Namen einer Bloggerin weiter verbreiten. Das hat das Landgericht Hamburg jetzt entschieden. Zuspitzung und Satire seien erlaubt.

Die Kabarettistin Monika Gruber hat den migrantischen Namen einer Bloggerin ins Lächerliche gezogen. Anstatt sich für diese öffentliche Demütigung zu entschuldigen, stilisiert sie sich als Opfer. Der Bloggerin bleibt nur der Gang vor Gericht. 
 

Die Bloggerin Roma Maria M. hat beim Landgericht Hamburg den Erlass einer Einstweiligen Verfügung gegen Monika Gruber beantragt. Sie will der Kabarettistin verbieten lassen, ihren vollen Namen in ihrem neuen Buch zu nennen.

Monika Gruber hat sich in ihrem neuen Buch die Woke-Bewegung vorgeknöpft und eine unbekannte Bloggerin namentlich erwähnt und verächtlich gemacht. Seine Mandantin werde seither bedroht, sagt deren Anwalt Jan Froehlich aus Berlin und droht mit rechtlichen Schritten.