Die Schauspielerin Christine Kaufmann soll sich nach Informationen der "Bild"-Zeitung im künstlichen Koma befinden. "Es stimmt, dass Frau Kaufmann im Koma liegt. Ihre Familie ist bei ihr und wir sind zuversichtlich", zitiert das Blatt das Management der 72-Jährigen. Dem Bericht zufolge soll die Schauspielerin an Leukämie leiden und sich in letzter Zeit unwohl gefühlt haben. Zunächst soll sie von den Folgen einer Grippe ausgegangen sein, bevor sie in der vergangenen Woche zu Hause zusammengebrochen sei.
Die Ärzte hätten sie schließlich ins Koma versetzt und sie werde zur Zeit beatmet, heißt es weiter. Ihre Töchter Allegra, 50, und Alexandra, 52, sowie Bruder Hans Günther Kaufmann, 73, sollen sich an ihrem Krankenbett befinden.
Die Karriere von Christine Kaufmann
Kaufmann wurde mit dem Film "Rosen-Resli" 1954 berühmt. 1960 Mit dem Streifen "Stadt ohne Mitleid" gelang ihr sechs Jahre später an der Seite von Kirk Douglas der Durchbruch in Hollywood. Für die Rolle gewann sie den Golden Globe als beste Nachwuchsdarstellerin.
Bei den Dreharbeiten zu "Taras Bulba" lernte Kaufmann Tony Curtis kennen. 1963 heiratete das Paar in Las Vegas. 1969 folgte jedoch die Scheidung. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Alexandra und Allegra.
"Schönste Großmutter Deutschlands"
Doch der Erfolg in Hollywood war nicht von langer Dauer. Kaufmann kehrte nach Deutschland zurück. Hier spielte sie hauptsächlich in TV-Serien wie "Derrick" oder "Monaco Franze" mit.
1974 und 1999 posierte die Schauspielerin nackt für den Playboy. In der Boulevardpresse wurde sie daraufhin als die "schönste Großmutter Deutschlands" betitelt. Danach versuchte Kaufmann sich als Kosmetikverkäuferin. Von 1999 bis 2012 präsentierte sie beim Teleshoppingsender HSE24 eine eigene Wellness-Produktreihe. 2014 kehrte Kaufmann nochmal auf die Theaterbühne zurück. Zuletzt war sie im Landestheater Linz, in dem Stück Funkelnde Geister von Noel Coward und in "Der Weibsteufel" von Karl Schönherr zu sehen.
