Die "Simpsons" sind mehr als eine herkömmliche Zeichentrickserie: In der Show über die Kultfamilie aus dem fiktiven Springfield werden oft auch ernste Themen behandelt - nur eben immer mit der nötigen Portion Humor. Die Macher scheuen dabei auch nicht vor dem in den USA traditionell polarisierenden Feld der Politik zurück. Aktuell widmen sie sich dem US-Wahlkampf. Wie wenig sie von Donald Trump halten, haben sie in der Serie bereits mehrfach unter Beweis gestellt. So deutlich wie in dem jüngsten Werk wurde das aber bislang noch nicht. Am Ende steht eine klare Wahlempfehlung an die Zuschauer: Wählt nicht Trump.
In dem kurzem Videoclip wird zunächst die demokratische Bewerberin Hilary Clinton kurz auf die Schippe genommen - genauer gesagt ihr Mann Bill. Der Ex-US-Präsident bekommt von seiner Ehefrau nämlich eine harsche Ansage, wer im Weißen Haus zukünftig die Hosen anhaben wird.
Klare Kante von den "Simpsons" gegen Donald Trump
Wesentlich mehr Sendezeit widmen die Macher dem republikanischen Bewerber Trump. Wie auch Clinton bekommt er mitten in der Nacht einen Anruf aus der Krisenzentrale des Weißen Hauses und wird in den sogenannten "situation room" gerufen. Doch Trump reagiert zunächst nicht, weil er gerade mit twittern beschäftigt ist. Beim zweiten Anruf verspricht er dann zwar, gleich da zu sein, verbringt dann aber Stunden in der Maske.
Wie bei den "Simpsons" üblich, verstecken die Macher ihre Spitzen vor allem im Detail. So liegt auf dem Kopfkissen neben Trump ein Buch mit dem Titel "Großartige Reden - A. Hitler". Die Botschaft ist also mehr als deutlich. Mit Trump droht ein Mann das weiße Haus zu übernehmen, der faschistische Tendenzen hat - die Vorstellung ist gruselig genug. Aber schauen Sie ruhig selbst.
