Filmstart "The Avengers" Klassentreffen im Marvel-Universum

Dass sie die Welt ganz gut allein retten können, haben Captain America, Thor, Hulk und Iron Man bereits bewiesen. Doch jetzt stehen die Superhelden vor einer viel größeren Herausforderung: Sie müssen ihre Superegos zurücknehmen und zusammenarbeiten.
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"Marvel's The Avengers"

Joss Whedon, Regiegott und Schöpfer von Kultreihen wie der Highschooldämonensause "Buffy - Die Vampirjägerin" und dem ersten Sci-Fi-Western "Firefly", füllt endlich wieder die große Leinwand. Keiner schafft solche Bildfantasien und schreibt gleichzeitig so scharfe, schlaue Texte. "Marvel's Avengers" kommt fast zeitgleich mit dem skurrilen Horrorschocker "The Cabin in the Woods" ins Kino. Dabei sind die "Avengers" die ganz große Nummer: nichts Geringeres als ein Klassenzimmer voll mit den egozentrischsten einsamen Wölfen, die das Superheldenuniversum zu bieten hat.

Die Organisation "S.H.I.E.L.D.", vertreten durch "Mister Cool" Samuel L. Jackson als Nick Fury, hat sie zusammengerufen, die Welt zu retten. Außerirdische, doch irgendwie auch ganz nordisch-sagenhafte Kräfte drohen mit deren Zerstörung. Also müssen Iron Man(wie immer brillant: Robert Downey Jr.), Thor (leider zu selten ohne Hemd: Chris Hemsworth), Captain America ("Mad Men"-mäßig wunderbar: Chris Evans), die schwarze Witwe (überzeugend rothaarig: Scarlett Johansson), The Hulk (knuffig neubesetzt: Mark Ruffalo) und Hawkeye (faszinierend: Jeremy Renner) sich zusammenreißen, um ihre Kräfte gebündelt gegen das Böse einzusetzen Das scheint allerdings fast genauso unmöglich wie der Sieg über die Horrorarmee. "Marvel's Avengers" ist zuweilen etwas lang, aber ein riesiger Actionspaß mit coolen Sprüchen und smarten Referenzen - und keiner macht bessere Raumschiffe als Whedon! Entschuldige, George Lucas.

sal

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