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Kultur Star-Sopranistin Asmik Grigorian über den russischen Angriffskrieg: "Künstler haben die Freiheit zu schweigen"

Asmik Grigorian
Asmik Grigorian aus Vilnius, 41, gehört zu den gefragtesten Sopranistinnen weltweit
© Laetitia Vancon/The New York Times/Redux / Laif
Ihre Stimme rührt auch Menschen, die wenig mit klassischer Musik zu tun haben. Die Litauerin Asmik Grigorian gilt als Star in der Opernwelt – doch mit Diven-Gesten hat sie nichts am Hut. Von wahren Werten, großem Mut und die Freiheit in Kriegszeiten

Bei den Salzburger Festspielen macht eine unerhört komische Anekdote die Runde: Eine als spleenig bekannte Schauspielerin soll eine Frau im Backstagebereich aufgefordert haben, ihr eiligst das Gesicht nachzupudern. Unglücklicherweise handelte es sich bei der Aufgeforderten um keine Mitarbeiterin der Maske, sondern um Asmik Grigorian, den größten Star des Festivals.

Nicht auszudenken, was für ein Donnerwetter so ein Fauxpas noch vor wenigen Jahren ausgelöst hätte. Doch Grigorian bricht bloß in Gelächter aus, als sie die Geschichte hört: "Eigentlich schade, dass ich die Situation nicht verstanden habe. Wäre doch lustig gewesen, wenn ich ihr das Make-up nachgezogen hätte."

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