
Die Fantastischen Vier mit "Frohes Fest" (1991)
Das sozialkritische Weihnachtslied geriet im November 1993 ins Visier der Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Schriften. Die Behörde kritisierte, der Song wirke "sozialethisch desorientierend auf Kinder und Jugendliche", da diesen eine "düstere Vision des Weihnachtsfests" erzählt werde. Tatsächlich geht es in dem Lied teilweise explizit um sozialen Außenseiter. Themen wie Drogensucht und Prostitution werden angesprochen. Nach dem Verbot war die Platte beliebter als zuvor und hatte einen gewissen Sammelcharakter. 2018 wurde die Indizierung wieder aufgehoben. Im Song heißt es etwa: "Ich glaub' ich mach' mir erst mal eine Flasche auf / Weil ich am Heiligabend immer einen sauf' / Um 20 Uhr schaue ich die Tagesschau / Ich habe keine Kinder, ich habe keine Frau".
Das sozialkritische Weihnachtslied geriet im November 1993 ins Visier der Bundesprüfstelle für Jugendgefährdende Schriften. Die Behörde kritisierte, der Song wirke "sozialethisch desorientierend auf Kinder und Jugendliche", da diesen eine "düstere Vision des Weihnachtsfests" erzählt werde. Tatsächlich geht es in dem Lied teilweise explizit um sozialen Außenseiter. Themen wie Drogensucht und Prostitution werden angesprochen. Nach dem Verbot war die Platte beliebter als zuvor und hatte einen gewissen Sammelcharakter. 2018 wurde die Indizierung wieder aufgehoben. Im Song heißt es etwa: "Ich glaub' ich mach' mir erst mal eine Flasche auf / Weil ich am Heiligabend immer einen sauf' / Um 20 Uhr schaue ich die Tagesschau / Ich habe keine Kinder, ich habe keine Frau".
© picture alliance/dpa | Felix Hörhager