Ihr überraschender Sieg beim Eurovision Song Contest 2010 hat Lena Meyer-Landrut schlagartig berühmt gemacht. Doch die heute 31-Jährige war kein One-Hit-Wonder, sondern ist seither erfolgreich im Geschäft. Bis heute hat sie fünf Alben veröffentlicht, die in Deutschland alle Platz 1 oder 2 belegten, Millionen Menschen hören ihre Musik.
Zu ihrer Popularität trägt auch ihre Präsenz in den sozialen Medien bei. Auf Instagram lässt Meyer-Landrut ihre 4,7 Millionen Follower regelmäßig an ihrem Leben teilnehmen und versorgt sie mit Schnappschüssen, Videos und kurzen Botschaften. Doch ausgerechnet diesen Kanal erwägt die gebürtige Hannoveranerin aufzugeben.
Lena Meyer-Landrut fühlt sich überfordert
Der Grund: Sie fühlt sich von WhatsApp, Instagram und Co. überfordert. "Ich spüre immer mehr, dass ich nicht mehr klarkomme mit zu vielen Informationen und Reizen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Sie brauche länger, um sich zu erholen und sehr viel mehr Ruhe als noch vor einigen Jahren. "Das kann am Alter liegen oder an den rasanten Entwicklungen auf der Welt."
Dann macht sie eine Ansage, die Fans aufhorchen lässt: "Ich habe es noch nicht übers Herz gebracht, WhatsApp und Instagram zu löschen", sagt sie, "aber ich glaube, es dauert nicht mehr lange". Tausende WhatsApp-Nachrichten am Tag und Gruppenchats - das mache sie kirre.
Die Verwandlung von Lena Meyer-Landrut
Doch wer nun befürchtet, künftig ganz auf Nachrichten aus dem Leben der Popsängerin verzichten zu müssen, für den gibt es eine gute Nachricht: Sollte sie tatsächlich die sozialen Medien von ihrem Handy löschen, werde sie sich wohl ein zweites Handy zulegen, das sie beruflich nutze. Denn eins ist klar: Sie will wird nicht darauf verzichten, Bilder hochzuladen.
Das dürfte auch Fans in Japan freuen: Dort ist die Musikerin seit geraumer Zeit ein TikTok-Star. Ihr drei Jahre alter Song "Life was a Beach" animiert aktuell unzählige User, ein eigenes Video zu drehen und auf der Plattform hochzuladen. Was zeigt: Lena und soziale Medien - das lässt sich nicht so einfach trennen.
Verwendete Quelle: DPA