5. Neil Young über die Opfer von 9/11
Ein Ereignis der Terroranschläge vom 9. September 2001 ließ Neil Young nicht los: In einem der vier entführten Flugzeuge, dem United Airline Flight 93, schlossen sich einige Passagier zusammen, um das von den Terroristen besetzte Cockpit zu stürmen. Dem Familienvater Todd Beamer gelang es, per Bordtelefon Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen, wobei er auch von den anderen Flugzeugentführungen erfuhr. Bevor Beamer und andere den Kampf gegen die Islamisten aufnahmen, sagte er den Psalm 23 auf und seine letzten verständlichen Worte waren: "Seid ihre bereit, Jungs? Okay, let's roll!" So nannte Young auch den Song, den er in den zwei Wochen danach schrieb: "Let's roll" (Lass uns loslegen). Einerseits würdigt er darin den Mut, sich dafür zu entscheiden, in höchster Not zu töten und dabei getötet zu werden, andererseits singt er auch von Angst, Zweifeln und Ambivalenz: "Für Unentschlossenheit bleibt keine Zeit / wir dürfen nicht ruhen / Ich hoffe, uns wird das vergeben / was wir gleich tun"
Ein Ereignis der Terroranschläge vom 9. September 2001 ließ Neil Young nicht los: In einem der vier entführten Flugzeuge, dem United Airline Flight 93, schlossen sich einige Passagier zusammen, um das von den Terroristen besetzte Cockpit zu stürmen. Dem Familienvater Todd Beamer gelang es, per Bordtelefon Kontakt zur Außenwelt aufzunehmen, wobei er auch von den anderen Flugzeugentführungen erfuhr. Bevor Beamer und andere den Kampf gegen die Islamisten aufnahmen, sagte er den Psalm 23 auf und seine letzten verständlichen Worte waren: "Seid ihre bereit, Jungs? Okay, let's roll!" So nannte Young auch den Song, den er in den zwei Wochen danach schrieb: "Let's roll" (Lass uns loslegen). Einerseits würdigt er darin den Mut, sich dafür zu entscheiden, in höchster Not zu töten und dabei getötet zu werden, andererseits singt er auch von Angst, Zweifeln und Ambivalenz: "Für Unentschlossenheit bleibt keine Zeit / wir dürfen nicht ruhen / Ich hoffe, uns wird das vergeben / was wir gleich tun"
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