"Bares für Rares" "Wie süß, ein Igel": Mecki verzaubert den Händlerraum

"Bares für Rares"
Esther Ollick begutachtet bei "Bares für Rares" die Mecki-Werbefigur
© ZDF
Ein knuddeliger Igel stand bei "Bares für Rares" zum Verkauf. Es handelt sich um die Werbefigur Mecki, mit der die TV-Zeitschrift "Hörzu" ab den 50er Jahren warb. Horst Lichter verbindet damit andere Erinnerungen.

Von seinem Mitbringsel bei "Bares für Rares" scheint Harald May selbst nicht viel zu halten: "Mir gefällt es nicht, aber es gibt bestimmt Leute, die das zu Hause aufstellen", sagt der 67-Jährige aus Witzhelden. 

Es handelt sich dabei um einen lustigen Igel. Nicht irgendeinen, wie Horst Lichter gleich feststellt: "Och nee, guck mal, den Igel kennt man doch: Mecki", ruft der Moderator erfreut aus. Doch woher kommt eigentlich der Name?

Hier kommt Experte Detlev Kümmel ins Spiel, der mehr über die auf einem Leuchtfernseher stehende Werbefigur zu erzählen weiß. Mecki stammt aus einem Comic in der Programmzeitschrift "Hörzu", seit 1949 gibt es den frechen Igel. Er gab zunächst kritische Kommentare zu Radiosendungen ab. "Einem Igel ist man ja nicht böse, wenn er was Falsches sagt", so Kümmel.

"Bares für Rares": Horst Lichter trug früher einen Mecki

Zur Herkunft des Namens gibt es zwei Erklärungen. Eine besagt, Mecki habe einem Redakteur der Programmzeitschrift ähnlich gesehen. Plausibler scheint aber die zweite Geschichte: Der Igel sollte meckern - deshalb Mecki.

Horst Lichter verbindet den Namen vor allem mit dem Haarschnitt, den er als Kind getragen hat: Einen kurzen Stoppelschnitt. Detlev Kümmel trug die gleiche Haarpracht, ebenfalls einen Mecki. "Daran ist dieser kleine Kerl schuld", erklärt der Experte.

Esther Ollick ist schockverliebt

Harald May möchte 80 Euro für das Objekt haben. Kümmel sieht aber deutlich mehr Potenzial und taxiert den Wert auf 180 bis 200 Euro. Und er sollte Recht behalten: Im Händlerraum stößt die knuddelige Figur auf großes Interesse. "Cool. Wie süß! Ein Igel", strahlt Esther Ollick, als sie das Tier erblickt.

Julian Schmitz-Avila eröffnet den Bieterreigen mit 30 Euro. Im Folgenden liefern sich Esther Ollick und Roman Runkel ein Duell und treiben den Preis in die Höhe. Gut für den Verkäufer: Schon bald ist der Schätzwert von 200 Euro übersprungen. Letztlich erhält Ollick den Zuschlag für 250 Euro.

Darüber freut sich Harald May. Aber auch die neue Besitzerin: "Dann sind Mecki und ich jetzt Freunde", sagt die 42-Jährige strahlend. "Ich find den einfach süß!"

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