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"Bares für Rares" "Funktioniert vielleicht der Taschenrechner nicht" – Verkäufer vertun sich hoffnungslos beim Errechnen des Goldpreises

Bares für Rares: Moderator Horst Lichter
Sehen Sie im Video: "Bares für Rares" – fünf spannende Fakten zur Antiquitätenshow.






"Bares für Rares" ist einer der Quotenerfolge im Nachmittagsprogramm. Die von Horst Lichter moderierte Sendung lockt täglich Millionen Menschen vor die Bildschirme. Fünf Fakten zur kultigen "Trödelshow": 
Rekordsumme: Die teuerste Antiquität
Der höchste Preis, der in der Sendung je erzielt wurde, liegt bei 42.000 Euro. Und zwar für ein diamantbesetztes Kreuz, das Holzsplitter des echten Kreuzes von Jesus beinhalten soll.
Über 900 Folgen seit 2013
"Bares für Rares" läuft seit 2013 – zunächst nur sonntags. Mittlerweile wurden über 900 Folgen der Kultsendung ausgestrahlt.
De älteste Antiquität ist 5000 Jahre alt
Die älteste verkaufte Antiquität ist ein 5000 Jahre altes babylonisches Rollsiegel, das für 1200 Euro den Besitzer wechselt.
Fernsehpreise für "Bares für Rares" 
Nicht nur ein Quotenerfolg: Die Antiquitätenshow wird auch mit Preisen ausgezeichnet. "Bares für Rares" gewinnt die Goldene Kamera 2018 und den Deutschen Fernsehpreis 2019. 
Horst Lichter wurde von der Show abgeraten
Horst Lichters Management rät ihm zunächst davon ab, die Sendung zu moderieren. Er sei Koch und kein "Trödelonkel", habe man ihn gewarnt. Mittlerweile ist der Moderator aus der Show nicht mehr wegzudenken.

Bei "Bares für Rares" stehen zwei Ketten zum Verkauf. Mit 850 Euro geben die Verkäufer den Goldwert an – doch sie haben sich hoffnungslos vertan. Die Expertin hat eine große Überraschung.

Bei "Bares für Rares" ist der Goldpreis ein wichtiger Indikator für den Wert vieler Objekte. Grund: Vor allem alter Schmuck ist oft nur zum Gegenwert des Goldes zu verkaufen. Auch Joanna Baecker und Cedrik Scherdin wissen das. Sie kommen mit einer Kette und einem Armband ihrer Oma in die Show und haben diese vorher extra abgewogen. "Der Goldpreis dürfte bei 850 Euro liegen", sind die Verkäufer sicher. Doch sie irren sich gewaltig.

"Bares für Rares"-Expertin Heide Rezepa-Zabel nimmt die beiden Objekte unter die Lupe. "Es handelt sich um ein sogenanntes Bettelarmband aus den 60er Jahren", sagt sie über das erste Schmuckstück. Das werde deshalb so genannt, weil über die Jahre weitere Anhänger gesammelt werden könne, die daran befestigt werden. Das zweite Teil sei ein Collier, ebenfalls aus den 60 Jahren, das in Italien gefertigt worden sei. "Eine wirklich gute Arbeit."

"Bares für Rares"-Expertin überrascht mit tatsächlichem Goldpreis

"Jetzt kommt's drauf an, was die Sachen wiegen", sagt Host Lichter. "Habt ihr denn mal geschaut?", will er von den Verkäufern wissen. Doch mit ihren 850 Euro für den reinen Goldpreis scheinen sie sich hoffnungslos vertan zu haben. "Dann funktioniert vielleicht der Taschenrechner nicht", sagt Rezepa-Zabel nicht. Sie hat die beiden Schmuckstücke selbst gewogen und kommt zu einem völlig anderen Ergebnis. "Beide Stücke haben zusammen einen Goldwert von 1900 Euro", sagt sie. Da der Schmuck attraktiv und gut verkäuflich sei, liege ihr Schätzpreis bei 2400 bis 2800 Euro – also fast dem dreifachen von dem, was Baecker und Scherdin errechnet hatten.

"Bares für Rares"-Expertin Heide Rezepa-Zabel nimmt den Schmuck von Joanna Baecker und Cedrik Scherdin in Augenschein. Moderator Horst Lichter plaudert mit den beiden Verkäufern.
"Bares für Rares"-Expertin Heide Rezepa-Zabel nimmt den Schmuck von Joanna Baecker und Cedrik Scherdin in Augenschein. Moderator Horst Lichter plaudert mit den beiden Verkäufern.
© ZDF

Auch die Händler tun sich mit Rechnen offenbar schwer. "Was wurde denn zum Goldwert gesagt?", will Susanne Steiger wissen und startet ihr Gebot daraufhin bei 2200 Euro. Auch Ludwig "Lucki" Hofmaier steigt mit ein und überbietet Steiger um 50 Euro. Fabian Kahl erhöht auf 2300 Euro, doch "Lucki" lässt nicht locker. Für 2350 Euro erhält er den Zuschlag.

Baecker und Scherdin sind glücklich. Von dem Geld wollen sie eine Familienreise machen. "Wir sind komplett überwältigt. Im Auto rufen wir erstmal die Oma an."

mai

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