Schlagzeilen gab es über Djamila Rowe in den Nullerjahren viele. Berühmt wurde die Visagistin, weil sie angeblich eine Affäre hatte mit einem Schweizer Botschafter. Ob dem wirklich so war, oder ob sie die Geschichte selbst lanciert hat, ist bis heute nicht bekannt. Jetzt versucht sich Rowe, im Dschungelcamp zu beweisen. Und fällt dort vor allem mit ihrer ehrlichen Art und ihrem Humor auf.
Dschungelcamp 2023: Djamila Rowe zeigt sich verletzlich
So machte sie sich bereits selbst über ihre aufgespritzten Lippen lustig. Doch Rowe zeigt auch ihre empfindsame Seite. Im Gespräch mit Markus Mörl kam sie auf ihre tragische Kindheit zu sprechen. Auslöser war der immer stärker werdende Hunger im Dschungelcamp. Damit kenne sie sich aus, verriet Rowe ihrem Camp-Kollegen.
"Für mich ist das hier eine doppelte Challenge. Ich habe als Kind oft hungern müssen", sagte die Visagistin. Im Dschungeltelefon berichtete sie, dass ihre Kindheit stark geprägt war von Armut.
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Hunger während der Kindheit
"Ich bin mit sechs Monaten zu meinen Großeltern gekommen und meine Großeltern waren beide Alkoholiker. Es gab damals zu DDR-Zeiten Geld vom Staat für mich – eigentlich für die Verpflegung, Kleidung und für Essen. Meine Großeltern haben das immer für Alkohol ausgegeben. Ich hatte nicht mal in der Schule ein Brot. Ich habe dann oft für andere die Hausaufgaben gemacht, dafür habe ich ihr Essen bekommen. Ich weiß also von klein auf, wie es ist, zu hungern. Es reißt alte Wunden auf. Ich bin nie beschützt worden", gestand sie unter Tränen.
Das sei auch der Grund, warum man sie jetzt im Dschungel sehe. Sie sei dort, um für ihre Tochter ein besseres Leben möglich zu machen. 2021 versuchte Rowe bereits, bei der "Dschungelshow" ein Ticket fürs Camp zu gewinnen. Damals wurde sie jedoch nur Zweite, einen Platz hinter Filip Pavlovic, der im Jahr darauf zum Dschungelkönig gekrönt wurde. Zeigt sich Rowe weiterhin so verletzlich und menschlich, könnte auch sie Chancen haben, weit zu kommen.