Film und Fernsehen haben einen enormen Einfluss auf die Gesellschaft. "Sex and the City" machte den Cosmopolitan-Cocktail weltberühmt, durch "The Big Bang Theory" wurde das englische Wort Nerd salonfähig - und Filme wie "Dirty Dancing" versetzten ganze Länder ins Tanzfieber.
Eine der beliebtesten Serien der Welt ist derzeit ohne Frage "Game of Thrones". Durch die hohe Popularität der Serie ist die Nachfrage nach Huskies enorm gestiegen, schreibt die Tierschutzorganisation Peta. Der Grund: Die Hunderasse ähnelt den in der Serie vorkommenden Schattenwölfen, den treuen Begleitern der Hauptfiguren.
Doch die erste Begeisterung lasse schnell nach, wenn die Fantasy-Fans feststellen, wie viel Pflege ein Husky benötigt. Die Tiere haben einen enormen Bewegungsdrang und benötigen jede Menge Auslauf. Viele der Tiere werden deshalb ins Tierheim gegeben oder gar ausgesetzt.

Peter Dinklages Botschaft an die Fans
Peter Dinklage, der in "Game of Thrones" den kleinwüchsigen Tyrion Lannister spielt und selbst leidenschaftlicher Hundebesitzer ist, hat sich nun gemeinsam mit Peta an die Öffentlichkeit gerwendet. "Wir verstehen, dass viele unserer wunderbaren Fans aufgrund der hohen Popularität der Schattenwölfe gerne Huskies hätten", beginnt er sein Statement. "Das verletzt jedoch nicht nur die Hunde, die in zahlreichen Tierheimen auf ein gutes Zuhause warten. Die Tierheime berichten, dass viele der Huskies ausgesetzt werden - das passiert häufig, wenn die Hunde aus einem Impuls heraus gekauft werden, ohne ihre Bedürfnisse zu verstehen."
Dann bittet er seine Fans: "Bitte, bitte: Wenn ihr einen Hund in eure Familie bringt, stellt sicher, dass ihr euch gut darauf vorbereitet habt und adoptiert ihn immer, immer aus einem Tierheim."
Ähnliche Trends gab es bereits nach den Filmstarts von "101 Dalmatiner", "Beverly Hills Chihuahua", "Natürlich Blond" und "Men in Black".
