Das BBC-Interview von Martin Bashir mit Prinzessin Diana ist auch heute noch ein wunder Punkt in der Royal Family. Nicht erst seit offiziell bestätigt wurde, dass Bashir die verstorbene Prinzessin hinterging, um an Informationen zu kommen.
"The Crown": Bashir-Interview wird nachgestellt
Dass die Macher von "The Crown" das Interview trotzdem in der neuen Staffel thematisieren würden, war bekannt. Doch das tatsächliche Ausmaß sorgt momentan für Entsetzen.
Wie diverse britische Medien berichten, habe man ausgerechnet die skandalösesten Aussagen der Prinzessin genommen und sie in einer knapp fünfminütigen Szene nachgestellt. Außerdem soll der junge Prinz William gezeigt werden, der vor dem TV-Gerät sitzt. Sein Vater, König Charles III. (gespielt von Dominic West) soll wiederum wütend schreien und in Tränen ausbrechen.
Wie die britische Zeitung "The Sun" berichtet, soll in "The Crown" nicht nur gezeigt werden, wie Prinzessin Diana Charles beschuldigt, sie betrogen zu haben. Darüberhinaus sollen die Autoren Dinge hinzugefügt und das Gespräch noch weiter skandalisiert haben. Besonders für Prinz William dürfte die neue Staffel nur schwer zu ertragen sein. Nachdem die BBC offiziell anerkannt hatte, dass Bashir seine Interviewpartnerin, Diana, hintergangen hatte, äußerte William offiziell den Wunsch, das Gespräch solle nie wieder ausgestrahlt werden.
Prinz William dürfte wütend sein
"William wird wütend sein. Er hat seinen Teil gesagt, als er sagte, dass es nie wieder ausgestrahlt werden sollte. Es geht um seine Mutter und ihr Andenken, dem man das antut", erklärt Ingrid Seward, Chefredakteurin des Magazins "Majesty". "Es muss sehr frustrierend sein, dass er nicht mehr sagen kann, denn das würde Netflix nur noch mehr Publicity bescheren. Sie hätten auf ihn hören sollen. Das Interview ist nach den Ermittlungen nicht mehr glaubwürdig. Jeder weiß, dass es jetzt keine Legitimität mehr hat", erklärt Seward, die mit Prinzessin Diana befreundet war.
Die Familie hält zusammen: Die Royals besuchen gemeinsam einen Gedenkgottesdienst

Sie erläutert außerdem, dass König Charles III. vermutlich vor allem an das Leid seiner Söhne denken wird. "Er wird sich nicht darum scheren, wie er rüberkommt, aber seine Söhne sollten nicht angegriffen werden", sagt Seward.
Quelle: "The Sun" / "Daily Mail"
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