Erster Tanz und letzte Tränen. Anfang und Ende der siebten Show von "Let's Dance" gehörten Liliana Matthäus und ihrem Tanzpartner Massimo Sinató. Die beiden eröffneten mit einem Jive zu "Candyman" die drittletzte Runde des Tanz-Wettbewerbs, am Ende mussten sie trotzdem gehen. Liliana hatte das wohl schon geahnt: Vor Bekanntgabe der Erntscheidung brach sie bereits in Tränen aus. Besonders bitter für das 23-jährige Model: Sie fliegt nun schon zum zweiten Mal aus der Sendung.
Kritik von der Jury gab es vor allem für ihren Eröffnungstanz. "Knie zusammen, wir sind hier nicht bei den German Open", musste sich Lothar Matthäus' Ex-Frau von Juror Roman Frieling anhören. Und auch Joachim Llambi hatte viel zu meckern. Nur 24 Punkte (von 40 möglichen) gab es für den Jive, da halfen auch die 31 Punkte für den zweiten Tanz nicht mehr. Am Ende fiel die Entscheidung zwischen Liliana und Massimo sowie Lindenstraßen-Star Moritz A. Sachs und seiner Partnerin Melissa Ortiz-Gomez.
Als Favoriten auf den "Let's Dance"-Sieg dürften - nicht zuletzt nach Top-Bewertungen durch die Jury - Maite Kelly und Christian Polanc gelten. Die beiden überzeugten die Juroren mit einem heißen Tango und einer gefühlvollen Rumba zum Hit "Eternal Flame". Da hatte auch der gefürchtete Juror Llambi kaum was zu meckern und freute sich lieber über Maites Busen. 32 und 35 Punkte waren dann auch die sensationelle Ausbeute des Paars bei der Bewertung durch die Jury.
Das Halbfinale wird durch "Checker" Thomas Karaoglan und dessen Partnerin Sarah Latton komplettiert. Der 17-Jährige konnte die Jury zwar nicht wirklich überzeugen, scheint aber auf seine Fans zählen zu können.
RTL kann sich währenddessen weiter über die guten Quoten freuen. Die Show am Mittwochabend wurde nur vom Live-Fußball auf Sat.1 geschlagen. 5,12 Millionen Zuschauer verfolgten "Let’s Dance" - ein Marktanteil von 16,4 Prozent. In der werberelevanten Zielgruppe waren es sogar 18,6 Prozent. Die erste Halbzeit des Champions-League-Halbfinals Manchester United gegen Schalke 04 sahen 6,42 Millionen (19,8 Prozent).
