Nach Prozess gegen Johnny Depp Psychiatrie und ein Teufels-Kind: Darum geht es in Amber Heards Comeback-Film "In The Fire"

  • von Gerrit-Freya Klebe
Amber Heard
Amber Heard feiert ihr Comeback
© Rich Fury/ / Picture Alliance
Ende des Monats wird Schauspielerin Amber Heard ihr Comeback feiern. In Sizilien stellt sie ihren ersten Film seit dem Prozess gegen Ex Johnny Depp vor. Fans wie Kritiker dürfen gespannt sein. 

Es wird der erste Film sein, den Schauspielerin Amber Heard nach dem Prozess gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp vorstellen wird. Kein Wunder also, dass bei dem Event auf dem 69. Taormina Film Festival in Sizilien viele Augen auf sie gerichtet sein werden.

Dort wird nämlich am 24. Juni die Premiere von "In The Fire" stattfinden. Wie "Deadline" berichtet, wird das ein übernatürlicher Thriller sein und im Jahr 1899 spielen. Damals war das Berufsfeld noch nicht als Wissenschaft anerkannt, was Heards Charakter vor so einige Probleme stellt. Schauplatz ist eine Farm in Kolumbien, "um den Fall eines verstörten Kindes zu lösen, das immer häufiger beschuldigt wird, der Teufel zu sein".

Während der Behandlung wird das Kind in immer mehr seltsame Ereignisse verwickelt, was sogar die Psychiaterin an den Rand der Verzweiflung treibt und die Bewohner der Umgebung gegen sich aufbringt. 

Amber Heard: Das ist die Handlung ihres Comeback-Films "In The Fire" 

Die Fans von Amber Heard dürften gespannt auf die Rolle sein, denn sie ist ungewohnt ernst und markiert einen neuen Abschnitt in ihrer Karriere. Bislang war die 37-jährige Heard vor allem für ihre Rolle der Superheldin und Kriegerin Mera in "Aquaman" bekannt und hatte vorher meist in Fantasy- und Horror-Produktionen wie "Zombieland" oder Coming-of-Age-Dramen wie "Stepfather" mitgespielt. 

Der Film, der ihr Leben am meisten verändert hat, dürfte allerdings "The Rum Diary" sein. Am Set lernte sie den 23 Jahre älteren Johnny Depp kennen und lieben. Für sie verließ Depp sogar seine Partnerin Vanessa Paradis, mit der er zwei gemeinsame Kinder hat. 

Im Februar 2015 heirateten sie, doch die Liebe dauert nicht lange, nach 15 Monaten reichte Heard die Scheidung ein. Im Dezember 2018 veröffentlichte Heard dann in der "Washington Post" einen Essay über häusliche Gewalt und schrieb darin, dass sie auch selbst Opfer geworden sei. Sie nannte nicht Depps Namen, doch es schien klar zu sein, dass sie ihn meinte. Depp verklagte seine Ex-Frau daraufhin wegen Verleumdung und Rufschädigung. Es folgte ein wochenlanger Prozess, in dem schmutzige Details ans Licht kamen.

Der Prozess ist inzwischen ein Jahr her. Auch Depp hat bereits sein Comeback hingelegt. "Jeanne du Barry", in dem er die Hauptrolle spielt, eröffnete die diesjährigen Filmfestspiele in Cannes. Doch es kam dabei auch zu Protesten – von Unterstützern Amber Heards.

Quelle: "Deadline", "RTL"

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