Kapseln sind ja so schön einfach: Die Zubereitung ist schnell und unkompliziert, die Kaffeemenge klein und passgenau und der Geschmack immer perfekt aromafrisch. Kein Wunder also, dass Kaffeekapseln immer beliebter werden: In Deutschland legte ihr Absatz nach Berechnungen des Deutschen Kaffeeverbandes im Jahr 2015 um satte 16 Prozent zu. Wenn es um den Genuss des liebsten Heißgetränks geht, scheinen Komfort und Umweltschutz also schwer vereinbar zu sein. Und was macht der Handel? Bei Deutschlands größtem Kaffeeröster Tchibo hat man die Zeichen der Zeit erkannt und arbeitet schon länger daran, das populäre, „Cafissimo“ genannte Kapselsystem nachhaltiger zu gestalten.
Auf dem Weg zur nachhaltigeren Kaffeekapsel
Die Kapseln: Zwar bestehen sie zum optimalen Schutz des Kaffeearomas weiterhin aus Kunststoff (Polypropylen), doch sie wurden so optimiert, dass sie in den Sortieranlagen der Recycling-Unternehmen besser erkannt werden. Dadurch sind die Cafissimo-Kapseln seit Herbst 2016 zu 100 Prozent recycelbar. Und das bedeutet: Es kann Neues daraus entstehen. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Kapseln über die gelbe Tonne oder den gelben Sack dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden. Werden sie über den Restmüll entsorgt, ist der Wertstoff verloren. Wird die Kapsel richtig entsorgt und in der Sortieranlage erkannt, kann sich die Recyclingquote sehen lassen: Der von einem unabhängigen Institut zertifizierte Durchschnitt liegt bei 81 Prozent für Cafissimo-Kapseln. Also alles gut? Natürlich noch lange nicht, doch der Weg zu mehr Nachhaltigkeit ist eingeschlagen – auch bei den Konsumenten.
Mehr Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen vor Ort
Der Kaffee: Hier hat Tchibo bereits viel getan, um beim Kaffeeanbau die Umwelt zu schonen und den oftmals niedrigen Lebensstandard der Farmer und ihrer Familien zu verbessern. Dazu arbeitet das Unternehmen eng mit den Organisationen Rainforest Alliance und UTZ zusammen, die sich vor Ort um sozialere Arbeitsstandards, Bildung, angemessene Entlohnung und den Schutz des tropischen Regenwaldes kümmern. Bereits seit 2012 entsprechen die Rohkaffees des Cafissimo-Sortiments zu 100 Prozent diesen Standards. Zudem werden mit den Grand Classés regelmäßig limitierte Editionen aus 100-prozentigem Fairtrade-Kaffee, der von Fairtrade-zertifizierten Farmern angebaut wurde, angeboten. Fairtrade steht für faire Bezahlung verbunden mit hohen Sozialstandards und Umweltkriterien. Bei Fairtrade stehen die Menschen im Fokus, die unseren Kaffee anbauen.
Wie der Kreislauf funktioniert, verdeutlicht dieses kurze Video:
Die Maschinen: Ja, auch die Cafissimo-Maschinen wurden im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz weiterentwickelt. Abschaltautomatik, energiesparender Stand-by-Modus und recycelbare Kunststoffteile gehören bei allen Modellen zum Standard.
Interessiert? Weitere Infos über die Kapseln und Maschinen finden Sie hier.