Iris Berben gilt nicht umsonst als Grande Dame des deutschen Films. Schon seit Jahren glänzt sie immer wieder in ihren Rollen. Und auch den Auftritt in der Öffentlichkeit beherrscht sie perfekt. Mit eleganter Kleidung, positiver Ausstrahlung und einer zurückhaltenden Art meistert die Schauspierlerin jeden roten Teppich. Doch jetzt hat sie ihrer weißen Weste selbst ein paar Flecken verpasst.
Im "Kaffeehaus Einstein" in Berlin plauderte sie am Mittwochabend im Rahmen der Gesprächsreihe "Salon im Einstein" ganz offen über ihre Vergangenheit - und die ist offenbar überhaupt nicht so brav und geradlinig, wie man hätte vermuten können. Denn sie sprach der "Bild"-Zeitung zufolge mit Moderator Gerard Uhlig-Romero nicht nur über ihren fehlenden Schulabschluss, sondern vor allem auch über ihre wilde Partyzeit - und verriet dabei pikante Details.
Im Gepardenfell zur Party
"Ich bin zum Teil im Gepardenfell auf allen Vieren aufgetaucht. So haben wir damals Partys gesprengt", soll sie demnach erzählt haben. Sie habe immer anders als die anderen aussehen wollen, während sie heutzutage das Gefühl habe, dass alle versuchen einander zu ähneln.
Doch damit nicht genug. Die 64-Jährige habe dem Bericht zufolge damals auch mit bewustseinserweiternden Drogen experimentiert. "Ich war ein Freund von LSD", soll sie in dem Gespräch gestanden haben. "In dieser Zeit habe ich mich ständig mit mir selbst unterhalten, oder mit Baggern. Oder sogar mit meinen Beinen." Auch Haschkekse habe sie ausprobiert.
Ein Geheimnis habe sie aus ihren Erfahrungen aber nicht gemacht - auch nicht vor ihrem Sohn, dem Regisseur Oliver Berben. Zwar habe sie ihm in jüngeren Jahren erklärt, dass Drogen das Leben vieler Menschen zerstört hat. "Aber ich halte nichts davon zu erzählen, dass man ein Schneewittchen im Glaskasten war: Eltern sind doch auch nicht unantastbar."