Es gab jede Menge Laufstegschauen, Messen und Partys: In Berlin endete am Samstag die elfte Ausgabe der Modewoche zu den Trends für den kommenden Sommer. Die Highlights und Flops der Fashion Week:
Tops
- Irokese: Nicht nur bei Italiens Fußballer Mario Balotelli zu beobachten. Auch Fashion-Week-Botschafterin Joan Smalls trug auf den Fotos von Mario Testino die Haare hoch.
- Keine Frage der Größe: Beim Dessous-Hersteller Hunkemöller lief die nur 1,58 Meter große Sylvie van der Vaart mit. Ehemann Rafael saß während des Laufstegdebüts aufgeregt in der ersten Reihe.
- Futuristischer Metall-Look: gehörte bei Hugo Boss zu den Highlights. Ein Top sah aus wie aus Metall gehämmert - und trotzdem leicht zu tragen.
- Asymmetrische Kleider: Schiefes kann hübsch aussehen, siehe Unrath & Strano oder Hugo.
- Experimentierfreude: Der Kanadier Steven Tai führte eine Kreuzung aus Hose und Buch vor.
- Pastellfarben: Auf der Messe Bread & Butter zeigt sich, dass es modisch nicht mehr ganz so grell sein muss. Im nächsten Sommer trägt man beispielsweise Espandrillos in hellgelb.
- Ein schwangeres Model: Das kam bei den Zuschauern der Michalsky-Show gut an.
Flops
- Aufgesetztes Englisch: Wenn der "Fashion Opinion Leader" Sätze sagt wie "Save mal meinen Platz".
- Ballerina-Dutt: Bei Männern als Frisur nur bedingt geeignet.
- Jutebeutel mit ironischen Sprüchen ("Hinterher ist man immer blauer"). Könnten auch mal daheimbleiben.
- Smartphones bei den Schauen: In den hinteren Reihen sieht man so fast mehr leuchtende Handydisplays als Mode.
- Bodenlange und durchsichtige Röcke: schwierig zu kombinieren.
- Planlos gestochen: Dass verworrene, bedeutungsarme Tattoos bei Jugendlichen und Sportlern im Trend liegen, ist bekannt. Dass viele Modeleute auf den Zug aufspringen, nun auch.
- Im Regen auf den Helikopter von Dieter Bohlen warten: Da haben Berlins Fotografen schon glamourösere Szenen erlebt.
- Hosenbeine in zwei unterschiedlichen Farben wie bei Hugo: Da scheiden sich die Geister.