Bei den Oscars Schnippische Antworten: Ashley Graham reagiert auf unangenehmes Interview mit Hugh Grant

Ashley Graham interviewte am champagnerfarbenen Teppich der Oscars Hugh Grant
Ashley Graham interviewte am champagnerfarbenen Teppich der Oscars Hugh Grant
© Neilson Barnard / Getty Images
Am champagnerfarbenen Teppich der Oscar-Verleihung führte Ashley Graham für einen US-Sender Interviews mit den Promis. Als sie auf Hugh Grant traf, merkte sie schnell, dass der Schauspieler sie abblitzen ließ. 

Es waren ein paar unangenehme Minuten, in denen Supermodel Ashley Graham Schauspieler Hugh Grant interviewte. Denn so richtig mit der Sprache rausrücken wollte der Brite nicht. Er wirkte unmotiviert und schnippisch. Jetzt hat Graham selbst auf die Situation reagiert. Dem Promiportal "TMZ" sagte sie: "Wissen Sie was, meine Mama hat mir gesagt, ich solle Menschen mit Freundlichkeit killen, da haben Sie es." 

Ashley Graham reagiert auf Hugh-Grant-Interview

Eine souveräne Antwort der Oscars-Reporterin, deren Interview mit Grant viral gegangen war. Die Fragen, die sie für Grant parat hatte, waren zwar etwas simpel, doch keineswegs offensiv oder unverschämt formuliert. So wollte sie von dem Briten erstmal wissen, was für ihn das Schönste an den Oscars ist. Der Schauspieler lachte etwas verschmitzt, ließ sich dann aber zu einer Antwort verleiten.

Es sei "faszinierend", die "ganze Menschheit" sei hier, so Grant. "Es ist Vanity Fair", sagte er. "Oh ja, es geht nur um Vanity Fair! Da lassen wir uns fallen und haben Spaß", antwortete Graham in der Annahme, er spreche über die legendäre Oscar-Party der Zeitschrift "Vanity Fair". Grant meinte mit seiner Anspielung aber keineswegs die Promi-Feier, sondern das gleichnamige Buch von William Makepeace Thackeray aus dem 19. Jahrhundert, in dem es um die oberflächliche Upper Class geht. Was Grant also indirekt kritisiert, fasst Graham als Vorfreude auf die Aftershow auf. Ein Fauxpas, der im Eifer des Gefechts vermutlich auch anderen Reportern hätte passieren können.

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Im Netz sorgte die Szene anschließend für gemischte Reaktionen. "Ein großes Lob an Ashley Graham, die dieses Interview mit Hugh Grant mit Anmut und Geduld gemeistert hat", twitterte Journalist Dave Quinn. "Du musst nicht so ein großer Idiot sein, Hugh Grant", twitterte Autorin Rebecca Carroll. Doch nicht jeder schlug sich auf Grahams Seite. Zahlreiche Nutzer wiesen im Netz daraufhin, dass es sich bei Grants kurzen Antworten schlicht um seine britische Art handele. Außerdem seien Grahams Fragen schlecht gewesen. Unter anderem habe sie von ihm wissen wollen, wie toll für ihn der Dreh zu "Glass Onion" gewesen sei. Das Blöde: Grant ist in dem Film nur wenige Sekunden lang zu sehen. 

Quelle: "TMZ"

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