Kritiker fanden ihre "Squid Game"-Mottoparty unsensibel. "Ich möchte einmal so ignorant sein wie Chrissy Teigen, die eine 'Squid Game'-Party mit ihren reichen Freunden aus L.A. veranstaltet", schrieb beispielsweise ein Twitter-User. Immerhin geht es in der südkoreanischen Erfolgsserie um Kapitalismuskritik.
Chrissy Teigen wehrt sich gegen Shitstorm
Teigen zeigte sich wenige Tage später nach dem Shitstorm wenig einsichtig. Im Gegenteil, sie schoss gegen das Medienportal "Buzzfeed", das über die Kritik berichtet und geschrieben hatte, Teigen habe "den Sinn nicht begriffen". In ihrer Instagram-Story sowie auf Twitter teilte die Ehefrau von John Legend alte "Buzzfeed"-Artikel, die ihrer Meinung nach ebenfalls am Thema vorbeigingen. So wies sie darauf hin, das Portal bereichere sich an verlinkten Produkten, die in Artikeln erwähnt werden. "Wow, den Sinn absolut nicht begriffen", schrieb sie ironisch dazu.
Außerdem teilte sie Berichte von ehemaligen "Buzzfeed"-Mitarbeiter:innen, in denen die erklärten, warum sie das Unternehmen verlassen haben. Kritikwürdig war für Teigen auch, dass die Nachrichtenseite selbst schon über "Squid Game" berichtet und die Serie in einem ihrer Quizze thematisiert hatte.

Shitstorm nach "Squid Game"-Party
Ob Teigens Retourkutsche die Kritiker:innen wirklich verstummen lassen wird? "Nichts sagt so sehr 'Ich hab Squid Game nicht verstanden' wie Chrissy Teigen, die eine Squid-Game-Party gibt", kommentierte ein Twitter-User, nachdem die ersten Bilder der Sause veröffentlicht wurden. "Ich dachte erst, das sei eine süße Charity-Aktion, aber auf dem riesigen Scheck steht tatsächlich einfach 'Flug nach Napa'", staunte eine Userin. Teigen hatte der Gewinnerin ihres Partyspiels eine Reise ins Weinparadies von Napa geschenkt.
Teigen ist mittlerweile Shitstorm-Expertin. Sie hatte kürzlich erst eine längere Social-Media-Pause eingelegt, nachdem sie für alte, mobbende Tweets zur Rechenschaft gezogen wurde.