Viertes Kind dank Leihmutter Heikles Thema Leihmutterschaft: Chrissy Teigen erklärt die Hintergründe und wird für ihren Umgang gefeiert

Chrissy Teigen
Chrissy Teigen mit ihrer Leihmutter Alexandra
© Screenshot Instagram Chrissy Teigen
Chrissy Teigen hat vor wenigen Monaten ihr drittes Kind zur Welt gebracht. Jetzt hat sie verraten, dass sie und Ehemann John Legend erneut Eltern geworden sind – dank einer Leihmutter. Für ihren Umgang mit dem Thema wird Teigen im Netz gefeiert. 

Vor wenigen Wochen sprach Khloe Kardashian in der Familien-Reality-Serie "The Kardashians" über ihre ambivalenten Gefühle hinsichtlich Leihmutterschaft. Ihr zweites Kind, einen Jungen, ließ Kardashian von einer anderen Frau austragen. Wie eine "Transaktion", kam ihr die Übergabe des Kindes nach der Geburt vor. "Ich habe mich wirklich schuldig gefühlt, weil diese Frau gerade mein Baby bekommen hat, und dann nehme ich das Baby und gehe in ein anderes Zimmer", sagte Kardashian. Dass besonders Prominente in den USA gelegentlich auf Leihmütter zurückgreifen, sorgt immer wieder für Kritik. 

Chrissy Teigen und John Legend: viertes Kind per Leihmutter

Einen etwas anderen Umgang mit dem Thema beweist jetzt Chrissy Teigen. Auf Instagram hat das Model verraten, erneut Mutter geworden zu sein. Gemeinsam mit Ehemann John Legend habe sie wenige Monate nach der Geburt ihres dritten Kindes einen Sohn bekommen – dank einer Leihmutter. 

Nach ihrer Stillgeburt im Herbst 2020 war Teigen sich nicht sicher, ob sie selbst nochmal schwanger werden würde und das Paar kontaktierte eine Agentur, die Menschen mit Leihmüttern verbindet. Doch sie habe damals nicht mit dem Gedanken abschließen können, doch noch einmal zu versuchen, selbst ein Baby auszutragen. "Ich erinnere mich, dass ich sagte, ich wolle mich nicht den Rest meines Lebens fragen, ob ich es noch einmal hätte wagen sollen", erklärt Teigen auf Instagram und verrät, dass sie dank künstlicher Befruchtung mit Tochter Esti schwanger wurde.

Noch während ihrer Schwangerschaft habe sie Leihmutter Alexandra kennengelernt, die "perfekt" zu ihnen gepasst habe. "Alle unsere Wünsche und Träume stimmten überein. Ich wollte ihre Freundin sein, ich wollte, dass unsere Kinder spielen, ich wollte gemeinsam zu Abend essen, ich wollte meinen Kopf auf ihren Bauch legen und den Schluckauf und die Tritte spüren können. Ich wollte, dass sie so lange in unserem Leben bleiben, wie es die Zeit erlaubt", schreibt Teigen.

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Viel Zuspruch im Netz

Wenige Monate nach der Geburt von Esti hat die Leihmutter das vierte Kind der beiden zur Welt gebracht. Anders als Khloe Kardashian es beschreibt, war der Prozess offenbar keine Transaktion. Um Leihmutter Alexandra zu ehren, haben sie ihrem Sohn den Namen Wren Alexander gegeben. Für ihre Worte erhält Teigen auf Instagram viel Zuspruch. "Als Leihmutter zeigt mir nichts mehr den wahren Charakter eines Menschen als die Ankündigung der Geburt. Die Art und Weise, wie du über deine gesprochen hast, bestätigt, was ich bereits wusste – dass dein Charakter so schön ist wie dein Gesicht", schreibt eine Nutzerin. "Ich finde es toll, dass ihr eurer Leihmutter Anerkennung zollt und sie mit so viel Liebe und Freundlichkeit behandelt", kommentiert eine andere.

Auch die Leihmutter selbst kommentiert Teigens Posting. "Danke, dass du mich ausgewählt hast. Dafür, dass du diese ganze Erfahrung so wunderbar gemacht hast. Dass du mich und meine Familie von ganzem Herzen liebst. Es war wirklich eine Ehre, den perfekten Wren auf die Welt zu bringen, mit euch an meiner Seite", schreibt sie. Andere Fans loben Teigen dafür, dass sie gleich mehrere Tabuthemen vieler Frauen offen und authentisch anspricht: Künstliche Befruchtung, Fehlgeburt, Leihmutterschaft. 

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ls

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