In der Ukraine herrscht Krieg durch den Einmarsch Russlands. Polen richtet Flüchtlingszentren ein und zeigt sich solidarisch dem ukrainischen Volk gegenüber. Die polnische Nationalmannschaft weigert sich bei den Playoffs zur WM gegen Russland zu spielen.
Angesichts des russischen Einmarschs in die Ukraine will Polen bei den Playoffs für die Fußball-Weltmeisterschaft nicht gegen Russland antreten. "Es ist Zeit zu handeln", erklärte der Chef des polnischen Fußball-Verbands PZPN, Cezary Kulesza, am Samstag bei Twitter. Aufgrund der Eskalation der Gewalt durch Russland beabsichtige die polnische Mannschaft, das Playoff-Spiel gegen Russland "nicht zu bestreiten". Dies sei "die einzig richtige Entscheidung".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">No more words, time to act! Due to the escalation of the aggression of the Russian Federation towards Ukraine the Polish national team does not intend to play the play-off match against Russia. We are in talks with 🇸🇪 and 🇨🇿 federations to bring forward a joint statement to FIFA.</p>— Cezary Kulesza (@Czarek_Kulesza) <a href="https://twitter.com/Czarek_Kulesza/status/1497518019567837190?ref_src=twsrc%5Etfw">February 26, 2022</a></blockquote>
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Das Spiel ist für den 24. März in Moskau angesetzt. Kulesza kündigte zudem an, mit den Verbänden aus Schweden und Tschechien an einer einheitlichen Position zu arbeiten. Der Sieger des Duells zwischen Russland und Polen müsste laut Plan anschließend auf Tschechien oder Schweden treffen, die sich in der Runde davor gegenüberstehen. Die Ukraine soll am 24. März gegen Schottland spielen. Die Fußball-Weltmeisterschaft findet in diesem Jahr vom 21. November bis 18. Dezember in Katar statt.
Robert Lewandowski möchte ebenfalls nicht gegen Russland spielen
Der Fußball-Profi Robert Lewandowski, Kapitän des Nationalteams, meldete sich wenig später ebenfalls zu Wort. "Das ist die richtige Entscheidung!", schrieb er bei Twitter: "Ich kann mir nicht vorstellen, zu einem Spiel gegen das russische Team anzutreten, während sich die Aggression in der Ukraine fortsetzt. Russlands Fußballer und Fans sind dafür nicht verantwortlich, aber wir können nicht so tun, als ob nichts passiert."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">It is the right decision! I can’t imagine playing a match with the Russian National Team in a situation when armed aggression in Ukraine continues. Russian footballers and fans are not responsible for this, but we can’t pretend that nothing is happening. <a href="https://t.co/rfnfbXzdjF">https://t.co/rfnfbXzdjF</a></p>— Robert Lewandowski (@lewy_official) <a href="https://twitter.com/lewy_official/status/1497500343726452744?ref_src=twsrc%5Etfw">February 26, 2022</a></blockquote>
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Die drei Verbände hatten den Weltverband Fifa am Donnerstag bereits in einer Erklärung dazu aufgefordert, die Playoff-Spiele nicht in Russland stattfinden zu lassen. Der europäische Fußballverband Uefa hatte Russland am Freitag zudem die Ausrichtung des Champions-League-Finales am 28. Mai entzogen.