Party-Girl Paris Hilton (25) hat sich nach einer Anzeige wegen Trunkenheit am Steuer vor einem Gericht in Los Angeles für "nicht schuldig" erklärt. Wie die US-Zeitschrift "People" am Dienstag (Ortszeit) berichtete, erschien die Hotelerbin nicht persönlich vor dem Richter, sondern wurde durch ihre Anwälte vertreten. Hilton war am 7. September der Polizei in Hollywood durch "unregelmäßiges Fahren" aufgefallen und festgenommen worden.
Der nächste Gerichtstermin ist für den 23. Januar festgesetzt. Sollte die Millionenerbin im Rahmen eines Prozesses verurteilt werden, muss sie mit einer Geldbuße bis zu 1000 Dollar rechnen. Der Richter könnte auch ein halbes Jahr Haft anordnen, was bei Erstverstößen - wie im Fall von Hilton - unwahrscheinlich ist. Ihr Anwalt hofft auf eine geringfügige Strafe und die Vermeidung eines Verfahrens. "Ich rechne damit, dass die Staatsanwaltschaft ein Angebot machen wird, ohne Gefängnis, ohne gemeinnützige Dienste, nur mit einer Geldstrafe", erklärte Lawrence Taylor.
Nach der Schlangenlinienfahrt hatte sich Hilton einem Alkoholtest unterziehen müssen. Die Polizei hielt damals in einer Erklärung fest, dass sie "betrunken hinter dem Steuer saß". Hiltons Sprecher betonte aber, die 25-Jährige habe nur das Minimum an Alkohol im Blut gehabt, das für eine Festnahme nötig war. Sie habe den ganzen Tag ein Musikvideo für ihr neues Album gedreht und sei müde und hungrig gewesen.