Die Scheidung von Kanye West und Kim Kardashian ist noch nicht durch, dabei hatte die Unternehmerin sie bereits im Januar vergangenen Jahres eingereicht. Immer wieder muss sich Kardashian mit den Eskapaden ihres Noch-Ehemannes herumschlagen, vor wenigen Wochen verlor West seine Mode-Kooperationspartner, darunter Adidas, weil er sich vermehrt antisemitisch geäußert hatte.
Zuletzt schwänzte West eine Anhörung, bei der er von Kardashians Anwälten befragt werden sollte. Jetzt dürfte außerdem eine Recherche des "Rolling Stone"-Magazins die 41-Jährige erschrecken.
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Laut Zeitschrift besuchte Kanye West 2017 eine Adidas-Fabrik in China, um einen Prototypen seines Yeezy-Sneakers zu begutachten. Damals soll der Rapper noch nicht zufrieden gewesen sein mit dem Produkt und habe geschrien, erinnern sich zwei Zeugen. Er habe sich dann einer Mitarbeiterin zugewandt, sie gemustert, und gesagt: "Ich möchte, dass Sie mir einen Schuh machen, den ich ficken kann."
Eine Einschüchterungstaktik, die offenbar an der Tagesordnung war. Wie "Rolling Stone" berichtet, seien diese Anweisungen Wests oft sexualisiert und gegen Frauen gerichtet gewesen. Nachdem Adidas die Zusammenarbeit mit dem Musiker beendete, trauten sich zahlreiche Mitarbeiter, über die mutmaßlich unangenehme Bürokultur auszusagen.
Er habe Pornos gezeigt, über Pornos diskutiert und Mitarbeitenden explizite Fotos von Kim Kardashian vorgeführt. Auch ein selbstgedrehtes Sex-Video habe West vorgespielt. Jüngst haben laut "Rolling Stone" ehemalige Angestellte einen offenen Brief an den Vorstand von Adidas verfasst. "The Truth About Yeezy: A Call to Action for Adidas Leadership" (Die Wahrheit über Yeezy: Ein Aufruf zum Handeln für die Adidas-Führung) betitelten sie das Schreiben, das dem "Rolling Stone" vorliegt.
Vorwürfe gegen Adidas
"In den vergangenen Jahren hat er Frauen im Raum mit beleidigenden Bemerkungen beschimpft und auf sexuell verstörende Anspielungen zurückgegriffen, wenn er Design-Feedback gab. Diese Art von Reaktion eines Markenpartners ist eine, der Adidas-Mitarbeiter niemals ausgesetzt sein sollten, noch sollte die Adidas-Führung sie jemals tolerieren", heißt es laut der Zeitschrift in dem Schreiben.
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In einer Antwort des Unternehmens an "Rolling Stone" lehnten die Verantwortlichen es ab, Stellung zu beziehen. Adidas wolle "private Gespräche, Details oder Ereignisse, die zu unserer Entscheidung geführt haben, die Adidas-Yeezy-Partnerschaft zu beenden, nicht diskutieren" und lehnt es ab, "damit zusammenhängende Spekulationen zu kommentieren".
Im September hatte Kanye West selbst erzählt, dass er pornosüchtig gewesen sei. "Hollywood ist ein riesiges Bordell. Pornografie hat meine Familie zerstört. Ich kämpfe gegen die Sucht. Instagram fördert es. Ich werde nicht zulassen, dass es Northy und Chicago passiert", sagte er im Hinblick auf seine zwei Töchter mit Kim Kardashian", schrieb er auf Instagram.
Update: Auf Anfrage des stern sagte eine Adidas-Sprecherin: "adidas duldet weder Hassrede noch beleidigendes Verhalten und hat die Partnerschaft mit Ye (vormals Kanye West) daher entsprechend beendet. Mit unseren Mitarbeiter*innen waren und sind wir zu den Ereignissen, die zu dieser Entscheidung geführt haben, in aktivem und engem Austausch und haben unsere Unterstützung angeboten."
Quelle: "Rolling Stone" / "TMZ"
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