Ein Gericht in Frankreich wollte im Laufe des Tages entscheiden, ob dem Klatschmagazin "Closer" die Verbreitung der umstrittenen Oben-ohne-Fotos von Prinz Williams Frau Kate verboten werden soll. Konkret geht es um einen Eilantrag, mit dem die beiden wegen "Verletzung der Privatsphäre" eine einstweilige Verfügung erreichen wollen.
Die Paparazzi-Aufnahmen wurden zuerst vom französische Klatschmagazin "Closer" veröffentlicht. Unabhängig von der heute anstehenden Entscheidung über den Eilantrag reichten William und Kate in Nanterre auch Strafanzeige gegen unbekannt ein. In dem daraus folgenden späteren Verfahren soll es dann auch um Schadensersatz gehen. Die Fotos waren bei einem Privaturlaub der beiden in der Provence geschossen worden. Sie sind inzwischen auch von anderen Zeitschriften veröffentlicht worden.
Fernab des Trubels
Für William und Kate ist unterdessen der letzte Tag ihrer Asien-Pazifik-Tour in der Südsee und damit weit weg von dem Fotoskandal in der Heimat angebrochen. Die beiden wurden am Nachmittag Ortszeit (07.00 Uhr MESZ) in dem winzigen und vom Klimawandel bedrohten Inselstaat Tuvalu erwartet. Starke Männer sollten die beiden auf dekorierten Thronstühlen durch die Menge tragen, berichteten australische Medien.
Die Royals wollten Schulen besuchen und eine Kokosnusspalme in Augenschein nehmen, die Königin Elisabeth bei ihrem Besuch 1982 pflanzte. Sie sollten im Haus eines australischen Marineoffiziers übernachten, twitterte einer der begleitenden Journalisten. Die frühere britische Kolonie hat nur gut 10.000 Einwohner und ist mit 25 Quadratkilometern Landfläche eines der kleinsten Länder der Welt. William und Kate treten am Mittwoch die Heimreise an.