Hugh Jackman Erschüttert über Terrortat in seiner Heimat

Hugh Jackman stammt aus Australien und wohnt am Bondi Beach.
Hugh Jackman stammt aus Australien und wohnt am Bondi Beach.
© imago/Future Image/Manfred Behrens
Hugh Jackman hat sich nach dem Terroranschlag am Bondi Beach in Sydney zu Wort gemeldet. Der Schauspieler lebt selbst in dem Strandviertel.

"Es ist einfach verheerend. Es ist meine Heimat, deshalb trifft es mich so nah", erklärt Hugh Jackman (57) über die Terrortat am Bondi Beach. Der australische Schauspieler, der seit Jahren ein Apartment in dem berühmten Strandviertel von Sydney besitzt, meldet sich in einem Interview mit dem US-Sender Fox 5 DC zu der Attacke, die am Sonntag 15 Menschen das Leben kostete.

Die Tat habe ihn tief erschüttert, so Jackman. "Das ist etwas, das wir überall auf der Welt erleben und mir bricht das Herz darüber." Damit spielt Jackman auch auf den Amoklauf an der Brown University im US-Bundesstaat Rhode Island nur kurz zuvor an. "Ich bin ins Bett gegangen und habe über die Brown University gelesen, aufgewacht bin ich mit Nachrichten über Bondi. Ich fühle mich einfach nur gebrochen", betont er. Er fühle mit den Familien der Opfer, anderen Betroffenen und der Gemeinde in Bondi Beach, "denn es ist meine Gemeinde".

Der Hollywoodstar erwarb 2015 ein Penthouse-Apartment in unmittelbarer Nähe des legendären Icebergs Clubs am Bondi Beach, angeblich für umgerechnet rund 5,9 Millionen Dollar. Die Immobilie behielt er auch nach der Trennung von seiner Ex-Frau Deborra-Lee Furness vor zwei Jahren.

Tödlicher Anschlag auf Chanukka-Feier

Der Terroranschlag ereignete sich am Sonntag im Archer Park nahe des Bondi Beach, wo Hunderte Menschen das jüdische Lichterfest Chanukka feierten. Nach aktuellen Ermittlungen eröffneten zwei schwer bewaffnete Männer, bei denen es sich um Vater und Sohn handeln soll, von einer Fußgängerbrücke aus das Feuer auf die Menge. Mindestens 15 Menschen wurden getötet und mindestens 40 weitere verletzt. Der ältere der beiden Angreifer wurde von der Polizei erschossen, sein Sohn liegt unter Polizeibewachung im Krankenhaus.

Nach dem Anschlag drückten bereits zahlreiche Prominente ihre Anteilnahme aus. "Mein Herz ist gebrochen", schrieb die israelische Schauspielerin Gal Gadot auf Instagram und trauerte um die "unschuldigen Seelen", die beim Angriff "sinnlos ermordet" wurden. Ashton Kutcher, dessen Frau Mila Kunis praktizierende Jüdin ist, mahnte auf X: "Antisemitische Rhetorik ist nicht abstrakt - sie hat ihren Preis." Die australische Komikerin Rebel Wilson nannte den Angriff das "Unaustralischste", was habe passieren können.

Auch die Royals meldeten sich zu Wort. König Charles III., Staatsoberhaupt Australiens, schrieb gemeinsam mit Camilla in einem Statement, er sei "entsetzt und traurig über den schrecklichen antisemitischen Terroranschlag". Königin Mary von Dänemark, die selbst aus Australien stammt, erklärte zusammen mit ihrem Ehemann König Frederik auf Instagram: "Wir und die Menschen in Dänemark sind zutiefst traurig."

SpotOnNews

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