Rosenkrieg bei Kevin Costner Sie fordert 248.000 Dollar Unterhalt pro Monat – er behauptet, davon sind 100.000 für Schönheitsbehandlungen

Christine Baumgartner und Kevin Costner
Christine Baumgartner und Kevin Costner im Jahr 2018
© Imago Images
Sie galten viele Jahre als eines der Traumpaare Hollywoods, doch jetzt liefern sich Schauspieler Kevin Costner und seine Frau Christine Baumgartner eine schmutzige Scheidung. Es geht vor allem ums Geld.

Im Rosenkrieg zwischen Kevin Costner und seiner Frau Christine Baumgartner kommen immer neue Details an die Öffentlichkeit. Die 49-Jährige hatte Anfang Mai nach 18 Jahren Ehe die Scheidung eingereicht. Seitdem streiten sich die beiden um die Familienvilla, die drei gemeinsamen Kinder – und sehr viel Geld. Baumgartner hatte in einem Antrag einen monatlichen Unterhalt von 248.000 Dollar gefordert und argumentierte, das Geld sei nötig, um den "gewohnten Lebensstil" ihrer Kinder beizubehalten. Costner und Baumgartner haben eine 13-jährige Tochter sowie zwei Söhne im Alter von 14 und 16 Jahren.

Costner ist bisher nicht bereit, diese Summe zu bezahlen. In neuen Gerichtsdokumenten, die unter anderem dem US-Portal "TMZ.com" vorliegen, behauptet der Schauspieler, dass der Betrag von einer Viertelmillion Dollar nicht nur dem Kindesunterhalt diene. Vielmehr wolle Baumgartner damit auch Kreditkartenrechnungen, ihre eigenen Anwaltskosten und Kredite begleichen. Luxus-Einkäufe und Abhebungen am Geldautomaten sollen damit ebenfalls gedeckt werden. Zudem soll Baumgartner laut Costner 100.000 Dollar monatlich für Schönheitsbehandlungen ausgeben. Für all diese Extras will der 68-Jährige nicht aufkommen. Er stimme nur zu – wie bisher – die Kosten für die drei Kinder zu tragen.

Christine Baumgartner und Kevin Costner streiten sich um Villa

Dafür hat Baumgartner nun zugesagt, das gemeinsame Anwesen im kalifornischen Carpinteria bis Ende August zu räumen. Allerdings knüpft sie ihren Umzug nach wie vor an bestimmte Bedingungen. So wolle sie erst abwarten, welche Summe ihr bei einem Gerichtstermin im Juli zugesprochen wird, berichtet das US-Portal "Radar Online". Baumgartner gibt an, sie habe kein eigenes Einkommen und sei auf Costners Zahlungen angewiesen, um für sich und die drei Kinder ein neues Zuhause zu finden.

"Kevin will, dass ich eine Wohnung miete, ohne einen Finanzplan zu haben. Aber ich muss an unsere drei Kinder denken. Es ist nicht in ihrem Interesse, sich zu einer Miete zu verpflichten, die ich mir vielleicht nicht leisten kann, zumal das letztlich zu mehreren Umzügen führen würde", wird Baumgartner in den Gerichtsdokumenten zitiert. Und weiter: "Mein Ziel war und ist es, unseren Kindern so viel Stabilität wie möglich zu bieten, wozu auch gehört, dass wir über die richtigen Mittel und einen Plan verfügen, um ihnen ein stabiles Zuhause zu bieten, anstatt vorübergehende und unbeständige Wohnverhältnisse zu schaffen."

Costners Anwälte wiederum argumentieren, dass Baumgartner bereits eine Million Dollar erhalten hätte. Geld, von dem sie sich eine neue Bleibe leisten könne. Baumgartner wolle das Geld jedoch nicht anrühren, da sonst ihre Möglichkeit, den 2004 geschlossenen Ehevertrag anzufechten, hinfällig wäre. Ein baldiges Ende des Rosenkrieges ist also nicht absehbar.

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