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Lageso in Berlin Grönemeyer finanziert Wärmebusse für Flüchtlinge

Die zentrale Aufnahmestelle für Flüchtlinge in Berlin gilt schon länger als überlastet: Nach dem Wintereinbruch müssen die Menschen oft in der Kälte warten. Nun wurde bekannt: Die Wärmebusse am Lageso finanzierte ein prominenter Wohltäter.

Die Zustände am Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin (Lageso), der zentralen Aufnahmestelle für Flüchtlinge in Berlin, sind chaotisch. Mit dem Wintereinbruch müssen die Flüchtlinge nun auch oft Stunden in der Kälte verbringen. Die drei Wärmebusse, die am Lageso platziert wurden, ermöglichen den dort wartenden Personen sich etwas aufzuwärmen oder auch ein paar Stunden darin zu schlafen.

Schon länger wurde spekuliert, wer die die drei Busse am Lageso zur Verfügung gestellt hat, die dort schon seit fünf Wochen stehen - denn die Stadt war es nicht. Nun wurde der Wohltäter enttarnt: Herbert Grönemeyer. Wie die "Berliner Morgenpost" von Helfern am Lageso erfuhr, werden zwei der drei dort platzierten Wärmebusse vom Musiker finanziert. Das bestätigte Grönemeyers Management. Der dritte Bus wird von der Initiative "Hauptstadthelfer" gesponsert.

Auf Anfrage der "Berliner Morgenpost" erklärte das Management von Grönemeyer: "Auf die Zustände am Lageso sind wir durch die Medien aufmerksam geworden. Wir haben viel diskutiert, was wir wo und wie machen können, um den Menschen in der Flüchtlingskrise zu helfen (…) Angesichts der harten Fakten, dass Kinder, Frauen und Männer obdachlos ohne Dach über dem Kopf in der Kälte für ihre Belange anstehen müssen, haben wir uns entschlossen, am Lageso einen Raum zur Verfügung zu stellen. Dieser sollte möglichst mobil, also schnell auch an einem anderen Ort eingesetzt werden können. So sind wir auf die Idee mit den Bussen gekommen".

amt

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