Schauspielerin Jennifer Garner ist eine der ersten Promis gewesen, die selbst vor Ort den Betroffenen helfen. Kurze Lagebesprechung mit dem Gründer der "World Central Kitchen" (WCK) José Andrés...
Es sind schockierende Bilder aus Los Angeles, die derzeit um die Welt gehen. Die Flammen wüten und zerstören viele Leben. Neben vielen Helfern packt auch so manch ein Promi mit an.
Los Angeles kann momentan jede helfende Hand gebrauchen. Das derzeit dort wütende Feuer hat vielen Menschen alles genommen. Die Häuser liegen in Schutt und Asche, verletzte Tiere streunen umher und manch ein Mensch, wie eine Freundin von Jennifer Garner, verlor in den Flammen sogar das Leben.
Trotzdem packt Garner mit an und bereitet Essen für die Opfer des Feuers zu. Die Schauspielerin wirkt in einem Interview mit "MSNBC" sehr angeschlagen, sie versucht die Fassung zu wahren.
Ebenfalls direkt in Montecito zum Helfen ins Auto gesprungen sind Prinz Harry und Herzogin Meghan. Schon wie einst Harrys Mutter, Prinzessin Diana, scheuen sie nicht, sich die Hände schmutzig zu machen und möchten vor Ort ihre Hilfe anbieten. Aufnahmen des US-Senders "Fox 11" zeigen die beiden Royals auf einem Konferenzgelände in Pasadena bei Los Angeles. Dort sprachen sie mit Menschen, die vor den Flammen aus ihren Häusern fliehen mussten, und tauschten sich mit Helfern aus. Immer wieder war zu sehen, wie sie einzelne Betroffene tröstend umarmten.
In Alltagskleidung, mit Cap und Masken verteilte das Ehepaar so unerkannt wie möglich Essen. Pasadenas Bürgermeister Victor Gordo würdigte im Gespräch mit dem Sender den Einsatz der beiden Royals. "Sie kamen nicht, um Aufmerksamkeit zu suchen, sondern um zu helfen", erklärte Gordo. Es sei bereits ihr zweiter Besuch in der Region, nachdem sie zuvor auch direkt in den von den Bränden betroffenen Gebieten mit Opfern gesprochen hätten.
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Die Sussexes riefen zudem auf ihrer Homepage zu weiterer Hilfe für die Opfer auf: "Bitte denken Sie auch darüber nach, Kleidung, Spielsachen und Kinderkleider und andere elementare Dinge zu spenden". Sie selbst sollen das auch getan haben.
Neben den Ex-Royals halfen noch andere Promis in Los Angeles:
Jamie Lee Curtis, die in Pacific Palisades lebt, verkündete auf Instagram, dass sie eine Million Dollar für die Opfer des Feuers spenden werde. "Mein Mann, unsere Kinder und ich haben über unsere Familienstiftung eine Million Dollar zugesagt, um einen Unterstützungsfonds für unsere großartige Stadt und die betroffenen Menschen zu starten", schrieb sie. Sie zeigte auch Aufnahmen ihrer rauchenden Nachbarschaft und rief dazu auf, zu helfen: "Unsere geliebte Nachbarschaft ist zerstört. So viele haben alles verloren. Helft, wo ihr könnt."
Steve Guttenberg, bekannt aus dem Film "Noch drei Männer, noch ein Baby", wurde dabei gesehen, wie er verlassene Autos auf der Palisades Drive zur Seite schob. So wollte er den Weg für Menschen freimachen, die in den Hügeln festsaßen, so das Magazin "Business Insider".
James Woods schilderte bei CNN die dramatische Evakuierung seines Hauses. Er half seinem 94-jährigen Nachbarn mit Demenz, dessen Haus kurz darauf einstürzte. "Es herrschte Chaos, wie ein Inferno. Überall um uns herum brannten Häuser", berichtete er. Woods appellierte an Fliehende, ihre Autoschlüssel im Wagen zu lassen, damit Helfer Fahrzeuge bewegen können: "Das ist kein Parkplatz – die Feuerwehr braucht Platz."
Sharon Stone nutzte ihre Instagram-Reichweite, um auf +COOP hinzuweisen, ein Pop-up-Hilfszentrum für die Brandopfer. Viele Prominente unterstützten die Initiative.
Lisa Rinna brachte Kleidung vorbei und schrieb: "Danke, dass ihr das organisiert habt."
Halle Berry kündigte an, ihren gesamten Kleiderschrank zu spenden, und Michelle Pfeiffer teilte ähnliche Pläne.
Angelina Jolie und ihr 16-jähriger Sohn Knox wurden am vergangenen Freitag beim Einkaufen gesichtet, wie sie Wasser und andere wichtige Dinge luden. "Wir nehmen Leute bei uns zu Hause auf", sagte sie in einem Video, welches der britischen News-Seite "Daily Mail" vorliegt, während sie den Kofferraum ihres Autos belud. Auf die Frage, ob sie plane, für die Hilfsmaßnahmen zu spenden, antwortete sie: "Ja, werde ich, aber im Moment kümmere ich mich um Menschen in meiner Nähe und nehme sie bei mir auf."
Laut "CBS News" wurden mehr als 200.000 Menschen angewiesen, ihre Häuser zu verlassen, und weitere 166.000 Personen erhielten Evakuierungswarnungen. Nach einem Bericht der "Los Angeles Times" vom Freitag, den 10. Januar, sind bisher zehn Menschen ums Leben gekommen, 9.000 Gebäude wurden beschädigt, und 150.000 Menschen unterliegen verpflichtenden Evakuierungsanordnungen. Jolies Haus im Wert von 25 Millionen Dollar in Los Feliz liegt außerhalb der Evakuierungszonen.
