Sollte sie ihn je wiedersehen, würde Adele ihrem Vater ins Gesicht spucken. Der Vater der britischen Sängerin ("Someone Like You"), Mark Evans, hatte in einem Interview mit der Presse Mutmaßungen angestellt, dass ihre Probleme mit Männern womöglich mit ihm zu tun haben könnten.
Adele ist stinksauer. "Ich war bereit dazu, eine Beziehung zu ihm aufzubauen", sagte die Grammy-Gewinnerin im Gespräch mit der amerikanischen "Vogue". "Er hat es verdammt nochmal versaut. Er wird nie wieder etwas von mir hören. Weil mich nichts mehr verärgern könnte, als dass mein Vater sich von der Presse bestechen lässt." So empfinde sie vor allem Wut über derartige Äußerungen. "Es macht mich wütend! Nach zehn Jahren wiederzukommen und zu sagen: 'Vielleicht sind ihre Probleme mit Männern auf mich zurückzuführen'. Verpiss dich! Wie kannst du es wagen, mein Leben zu kommentieren? Das bringt mein Blut zum kochen", so Adele. "Das haut mich um. 'Ich liebe sie so sehr'? Wirklich? Warum sagst du mir das über eine Zeitung? Falls ich ihn jemals sehe, werde ich ihm ins Gesicht spucken!"
Evans verließ sie und ihre Mutter Penny, als Adele gerade drei Jahre alt war. Aber Adele hat die Unterstützung ihres Vaters nie vermisst, da sie ihr Leben lang auf ihre Familie mütterlicherseits zählen konnte. So sei ihre Mutter eins von fünf Geschwistern und "jeder hat Kinder und die ganzen Kinder haben angefangen, Kinder zu bekommen. Mamas [Seite der Familie] ist riesig", beschreibt Adele ihren Verwandtenkreis. "Jeder hilft sich gegenseitig, deshalb war es, obwohl meine Mutter mich allein großgezogen hat, irgendwie Teamarbeit."