"Es war so schön, sie zu sehen. Sie ist in großartiger Verfassung. Sie hat mit mir immer einen guten Sinn für Humor und ich sorge dafür, dass sie beschützt ist und die richtigen Leute um sich hat", sagte Prinz Harry im US-Fernsehen über sein kurzes Treffen mit Queen Elizabeth II. vergangene Woche. Worte, die bei einigen Briten für Empörung sorgten, wurden sie schließlich als Seitenhieb interpretiert gegen Familienmitglieder.
Prinz Harry und seine Aussage über die Queen
Wen meint Harry, wenn er insinuiert, seine Großmutter sei nicht von den richtigen Menschen umgeben? Etwa Prinz Charles, Prinz William oder Prinz Andrew? Laut britischen Royal-Experten handelt es sich um keines der Familienmitglieder, sondern um den Privatsekretär der Königin, Sir Edward Young.
Bereits in ihrem Interview mit Oprah Winfrey schossen Prinz Harry und Herzogin Meghan scharf gegen die Personen, die zuständig für "Die Firma" seien. "Es gibt die Familie und dann gibt es die Leute, die die Institution leiten. Das sind zwei verschiedene Dinge, und es ist wichtig, dass man das auseinanderhalten kann. Denn die Königin war immer wunderbar zu mir", sagte Meghan damals.
Privatsekretär Sir Edward Young
Prinz Harry sprach zu der Zeit über ein Treffen mit der Queen, das kurzfristig abgesagt wurde. Er habe damals schon geahnt, dass mehr dahinter gesteckt habe. "Darf die Königin nicht tun, was sie will?" fragte Oprah Winfrey ihn daraufhin. "Nein, wenn man Chef der Firma ist, gibt es Leute um einen herum, die einem Ratschläge geben, und was mich auch sehr traurig gemacht hat, ist, dass einige dieser Ratschläge wirklich schlecht waren", erklärte der Herzog von Sussex ihr.
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Die Privatsekretäre sind die wichtigsten Personen im Umfeld der Royals. Über Jahre hinweg war der schottische Gardeoffizier Sir Christopher Geidt für die Queen zuständig, der sie vor rund fünf Jahren verließ. Ein Verlust, den manche für das Chaos der vergangenen Jahre verantwortlich machen. So soll es Young gewesen sein, der Prinz Harry vor dem Megxit anwies, seine Großmutter nicht zu besuchen.
Wie bereits im Gespräch mit Oprah Winfrey unterschied Harry klar und deutlich zwischen Institution Monarchie und seiner Königin. Ob das die Gemüter beruhigt, dürfte jedoch fraglich sein.
Quellen: "The Telegraph" / "NZ Herald"