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Der royale Sommelier berichtet Martini ist verboten – dafür genehmigt sich die Queen ein Gläschen Wein

Die Vorliebe von Queen Elizabeth II. für einen kleinen Drink ist seit Jahrzehnten bekannt.
Die Vorliebe von Queen Elizabeth II. für einen kleinen Drink ist seit Jahrzehnten bekannt.
© getty/Anwar Hussein/WireImage
Eigentlich haben die Ärzte der Queen ein striktes Alkoholverbot auferlegt. Doch so ganz hält sich die Monarchin nicht daran. Das macht das Leben ihres Sommeliers nicht leichter.

Diese Nachricht dürfte im vergangenen Monat viele Royalisten beunruhigt haben: Wie das Magazin "Vanity Fair" Mitte Oktober berichtete, sollen Ärzte der Queen geraten haben, künftig auf Alkohol zu verzichten - mit Ausnahme von besonderen Anlässen.

Dabei ist über Königin Elisabeth II. schon lange bekannt, dass sie eine strikte Trink-Routine pflegt. 2012 enthüllte die Tageszeitung "The Independent", dass die Monarchin über den Tag verteilt genau vier Drinks zu sich nimmt. Vor dem Mittagessen einen Gin mit Dubonnet, zum Mittagessen ein Glas Wein. Am Abend genehmigt sie sich dann noch einen Dry Martini und ein Glas Champagner.

Speziell der Martini soll der Königin am Herzen gelegen haben. Doch gerade der sei ihr untersagt worden. Damit wurde der Queen eine der wenigen Freuden genommen, die ihr nach dem Tod des geliebten Ehemannes noch geblieben ist.

Die Queen kann es nicht lassen

Doch so ganz lässt die 95-Jährige wohl nicht die Finger vom Alkohol: Wie der royale Sommelier Demetri Walters in der "Daily Mail" berichtet, soll sich die Königin durchaus noch des ein oder anderen Tropfens erfreuen. Zwar könne die Queen nicht mehr viel trinken, doch zu ihrem Mahl nehme sie weiterhin ein Glas Wein. 

Leichter wird der Job als königlicher Mundschenk dadurch nicht: Gerade weil die Regentin nur noch wenig trinke, ist sei sie umso wählerischer, was den Jahrgang angeht. 

Walters ist ein unabhängiger Berater, der für verschiedene Kunden arbeitet, darunter eben auch das Königshaus. Er hat auch bereits als Biersommelier für Prinz Philip gearbeitet. Der langjährige Ehemann der Queen soll eine eigene Vorstellung von der Verträglichkeit von Alkohol und Medikamenten gehabt haben. Er sei der Auffassung gewesen, dass ihm Wein in seinem hohen Alter nicht mehr gut tue. Deswegen habe er nur noch Bier trinken wollen. 

Doch auch die Königin scheint ihren eigenen Kopf zu haben: Wider den Rat der Ärzte genehmigt sie sich einen guten Tropfen. Wer sie zuletzt bei ihren öffentlichen Auftritten gesehen hat, kann sicher sein: Geschadet hat es ihr nicht.

Verwendete Quelle:"Daily Mail""The Independent""Vanity Fair"

che

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