Nun ist sie also in vollem Schwunge, die große Sause zu Ehren von Queen Elizabeth II. Vier Tage lang feiert das Königreich seine Queen und ihre sieben Jahrzehnte auf dem Thron, und ein Stück weit natürlich auch sich selbst – trotz Reisechaos auf den Flughäfen, Kinderarmut und Regierungskrise. Nach der großen Eröffnung mit Bärenfellmützen, Kunstfliegern und Balkonszenen geht die Reise nach Sandringham in Norfolk.
Die Sonne scheint, die Pubs haben bis ein Uhr morgens geöffnet, die Nation trägt blau-weiß-rot und hat eine kollektive Fahne. Sogar Harry und Meghan sind gekommen und stellten ihrer Majestät das jüngste Enkelkind Lilibet Diana vor, wurde ja auch Zeit. Vielleicht begraben die beiden Prinzenbrüder zu diesem historischen Anlass am Ende doch noch das Kriegsbeil. Gut sieht es nicht aus, aber an diesem Wochenende, in diesem Freudentaumel unter Union-Jack-Wimpeln, scheint so ziemlich alles möglich.