ROYALS Charles und Camilla ohne Segen der Queen

Die Queen ist »not amused«: Prinz Charles und Camilla Parker Bowles dürfen zwar öffentlich turteln, die Königin ließ aber Gerüchte dementieren, wonach sie einer Heirat zugestimmt habe.

Das britische Königshaus hat dementiert, dass die Queen einer Hochzeit von Prinz Charles und Camilla Parker Bowles zustimmt. »Dies ist reine Spekulation«, sagte ein Sprecher des Buckingham-Palastes in London. Britische Zeitungen hatten Auszüge eines Artikels des Magazins »Spectator« abgedruckt, wonach Königin Elizabeth II. einer Hochzeit nach den Feierlichkeiten zu ihrem 50-jährigen Thronjubiläum im kommenden Jahr widerstrebend zustimmen würde.

Offiziell keine Heiratspläne

»Die Lage hat sich nicht verändert«, erklärte ein Sprecher von Prinz Charles und bekräftigte die offizielle Haltung: Prinz Charles hege keine Heiratspläne. Trotzdem tritt das Paar auffällig häufig gemeinsam auf. Bei einer Veranstaltung im Juni hatte der Thronfolger seine Freundin erstmals in der Öffentlichkeit geküsst.

Heirat wegen Scheidung problematisch

Eine Heirat wird vor allem deshalb als problematisch angesehen, weil sowohl Charles als auch seine Freundin geschieden sind. Die Anglikanische Kirche würde zwar dem Prinzen eine neue Ehe erlauben, weil Diana nicht mehr lebt. Im Falle Parker Bowles wird eine neue Eheschließung aber kritisch beurteilt. Nach einem Gesetz aus dem Jahr 1772 benötigt der Thronfolger ohnehin die Zustimmung des Monarchen, der auch der Anglikanischen Kirche vorsteht.

Image der Royals darf nicht leiden

Ein wichtiger Faktor ist auch die öffentliche Meinung über eine geplante Heirat. Das ohnehin ledierte Image der Royals kann sich weitere Pannen nicht leisten. Eine Eheschließung mit der eher unsympathischen Camilla könnte das Ansehen des Thronfolgers negativ beeinflussen oder als Verletzung des Andenkens an Charles? verstorbene Exfrau Diana gesehen würde.

Aufschrei in der Öffentlichkeit?

»Spectator«-Redakteur Boris Johnson vertrat unterdessen im »Daily Telegraph« die Meinung, dass eine Heirat der britischen Öffentlichkeit nicht sauer aufstoßen würde. »Die britische Öffentlichkeit wäre selig apathisch, wenn der Prinz und seine Geliebte weiterhin in Sünde leben würden. Sie wäre aber genauso apathisch, wenn sie als Geschiedene wieder heiraten würden.«

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