Familienkonflikt Details über den Disput der Schwägerinnen: Meghan fühlte sich offenbar als Selfmade-Woman Kate überlegen

Kate Meghan
Herzogin Meghan soll sich stets in Konkurrenz zu Prinzessin Kate gesehen haben
© IMAGO / ABACAPRESS
Den Schwägerinnen Herzogin Meghan und Prinzessin Kate wird seit Langem eine Art Konkurrenzkampf nachgesagt. Neuesten Aussagen zufolge scheint die Vermutung zu stimmen. 

Sie sind im gleichen Alter, heirateten die Brüder Prinz William und Prinz Harry und doch hatte Meghan immer das Gefühl, sich hinter Prinzessin Kate einordnen zu müssen. Nicht zuletzt, weil diese irgendwann Königin von Großbritannien sein wird. Eine Rolle, mit der die Schauspielerin sich am Königshof offenbar nie arrangieren konnte.

"Sie konkurrierte ständig mit Kate. Was auch immer sie hatte, Meghan wollte mehr", sagte eine Quelle dem britischen Magazin "TheTelegraph" über Herzogin Meghan. Das Magazin will aus verschiedenen Quellen Details zu dem Disput der Schwägerinnen erfahren haben. Meghan Markle ist seit Juni 2016 an Prinz Harrys Seite, das Paar machte seine Beziehung im November 2016 offiziell. Bis 2020 waren sie und ihr Mann ein Teil der Königsfamilie, dann folgte der Ausstieg und das Auswandern nach Amerika. 

In der Zeit am Hofe soll es immer wieder Konflikte und eine Art Konkurrenzkampf zwischen den beiden Schwägerinnen gegeben haben. Von Eifersüchteleien ist die Rede, weil der Thronfolger mit seiner Familie großzügig im Kensington Palast residierte, Harry und Meghan jedoch nur das kleine Nottingham Cottage und später das etwas größere Frogmore Cottage bewohnten. 

Auch dass die Prinzessin von Wales zuerst für große Events ihre Designer wählen konnte, soll Meghan gestunken haben. Beide verehrten damals Erdem Moralıoğlu, doch Kate durfte wohl zuerst wählen und Meghan hatte sich anzupassen. Wenig hilfreich soll bei der Eifersucht der Sussex-Herzogin der Moment gewesen sein, als sie ihre beste Freundin, die Stylistin Jessica Mulroney, der künftigen Königin Kate vorstellte und diese einen regelrechten "Fangirl-Moment" gehabt haben soll.

Eine Quelle bestätigte, dass Prinzessin Kate sehr beliebt bei den Angestellten zu sein schien: "Die Prinzessin von Wales ist bei den Mitarbeitern ausgesprochen beliebt. Ich erinnere mich, dass sie nach der Geburt von Prinz Louis im Clarence House vorbeikam, leise an die Tür des Personalquartiers klopfte und ihnen allen das Baby vorstellte. Das hat sie wirklich berührt." Auch Herzogin Meghan soll sich um die Gunst des Personals bemüht haben. In Harrys Memoiren "Spare" schrieb er, dass seine Frau mit Körben voller Essen und Blumen "Freundlichkeit verbreitete und Pizza und Kekse kaufte". Sie habe "Teepartys und Eiscreme-Treffen veranstaltet". Doch eine Quelle sagt auch, als ein Eiswagen beim Kensington Palace erschien, gab es angeblich die strikte Anweisung, dass es nur von der Crew der Sussexes genossen werden dürfe. 

Herzogin Meghan soll sich nicht gebraucht gefühlt haben

Ein Knackpunkt bei dem Verhältnis der Schwägerinnen soll sich 2018 ereignet haben. Wie die Royal-Expertin Tina Brown in ihrem Buch "The Palace Papers" schrieb, nahm Meghan bei einer Veranstaltung der Royal Foundation den Großteil der Sendezeit in Anspruch. Damals traten sie noch zu viert auf. "Mit unbekümmerter Selbstverständlichkeit setzte Meghan ein Thema um, das nicht einmal auf der Tagesordnung der Stiftung stand – die Stärkung der Frau, die mit der #MeToo-Bewegung ihren Höhepunkt erreichte" schrieb Brown.

Weiter habe die Herzogin gesagt: "Frauen müssen keine Stimme finden. Sie haben eine Stimme. Sie müssen sich befähigt fühlen, sie zu nutzen." Laut der Autorin sollen Prinz William und Herzogin Kate eine leichte Verärgerung ausgestrahlt haben. Danach traten sie, außer zu offiziellen Veranstaltungen wie "Trooping the Colour" oder der Beerdigung von Königin Elizabeth II. nie wieder zu viert auf. 

Laut einem Insider vom "Telegraph" soll es Meghan nicht angenehm gewesen sein, die "zweite Geige" zu spielen. "Ich denke, Meghan hatte immer den Eindruck, eine Selfmade-Frau zu sein, während Kate nicht wirklich eine eigene Karriere hatte. Sie schien das Gefühl zu haben, mehr Rederecht zu haben als ihre Schwägerin, die als Unbekannte in die Familie eingeheiratet hatte, während Meghan sich selbst als Philanthropin betrachtete, die den Royals das eine oder andere über Wohltätigkeit beibringen könnte."

Es gab keinen dringenden Bedarf für ihre Anwesenheit bei der gemeinnützigen Organisation, ein Punkt, an dem Harrys Frau offenbar zu knabbern gehabt haben soll: "Ich denke, es fiel ihr schwer, dass die Royal Foundation bereits eine gut geölte Maschine war, als sie dort ankam", so die Quelle.

Laut einem Interview mit dem Royal-Experten Omid Scobie, der kürzlich das Buch "Endgame" über die Königsfamilie veröffentlichte, sollen Prinzessin Kate und Herzogin Meghan bereits seit vier Jahren nicht mehr miteinander kommunizieren. Bevor es zu diesem Status kam, nannte Herzogin Meghan die Gattin des Thronfolgers offenbar als einzige "Kate", wohingegen die ganze Familie sie eigentlich bei ihrem vollständigen Namen "Catherine" ansprechen soll.

Quellen:  "The Telegraph", "Marie Claire"

 

+++ Lesen Sie auch +++

PRODUKTE & TIPPS